Kohfeldt bleibt bis Jahresende
Werder Bremen hat die Trainersuche abgebrochen und versucht es zum dritten Mal nacheinander mit dem Coach der zweiten Mannschaft. Florian Kohfeldt bleibt bis mindestens zum Ende des Jahres Trainer des Fussball-Bundesligisten.

Das Wichtigste in Kürze
- Florian Kohfeldt bleibt bis zur Winterpause Trainer von Werder Bremen.
- Nach Viktor Skripnik und Alexander Nouri ist er der Dritte Werder-Trainer, der von der zweiten Mannschaft aufsteigt.
Der 35-Jährige hat dabei die Chance, sich für ein weiteres Engagement zu empfehlen. Der bisherige Coach der U23 hatte nach der Trennung von Alexander Nouri das Erstligateam zunächst als kurzfristige Interimslösung übernommen und wurde am Freitag vorläufig zum Cheftrainer befördert.
«Wir sind der Überzeugung, dass Florian seine Arbeit mindestens bis zur Winterpause fortsetzen soll», sagte Manager Frank Baumann in einer Werder-Mitteilung. «Er hat diese Chance verdient, weil er in den vergangenen Tagen mit seiner Arbeit alle positiven Einschätzungen bestätigt hat.» Das erste Punktspiel unter Kohfeldt verlor Werder allerdings mit 1:2 bei Eintracht Frankfurt. Am Sonntag in einer Woche empfangen die Bremer Hannover 96.
Bremen schon länger instabil
Seit dem Ende der langen Ära von Thomas Schaaf scheiterten in Bremen Robin Dutt, Viktor Skripnik und zuletzt auch Nouri als Werder-Trainer. Dabei waren Skripnik und Nouri zuvor für die U23 zuständig - so wie Kohfeldt. Beide hielten zunächst die Klasse, aber beide scheiterten bei dem Versuch, Werder wieder langfristig zu stabilisieren.