FC St.Gallen: Trainer Maassen schwärmt von Neuzugang Kevin Csoboth
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen verpflichtet den ungarischen Nationalspieler Kevin Csoboth (24).
- Der Angreifer bringt EM-Erfahrung mit und kriegt einen Vertrag bis 2028.
- Am Mittwoch (20.30 Uhr) spielen die Espen in der Europacup-Quali gegen Slask Wroclaw.
Einen Tag vor dem Europacup-Quali-Spiel gegen Slask Wroclaw wird der FC St.Gallen noch einmal auf dem Transfermarkt tätig. Die Espen verkünden den Zuzug von Kevin Csoboth (24).
Der ungarische Nationalspieler, welcher zuletzt in seiner Heimat bei Ujpest spielte, erhält in der Ostschweiz einen Vierjahresvertrag. Auf der Kontingentsliste für die Europacup-Partien ist Csoboth bereits gelistet. Er übernimmt dort den Platz von Behar Neziri.
Maassen: «Hohes Tempo und EM-Erfahrung»
Eine lange Eingewöhnungszeit bietet sich dem Neuzugang nicht. Denn: Csoboth steht gegen Slask Wroclaw am Mittwoch bereits im Kader. Das verkündet FCSG-Trainer Enrico Maassen an der Pressekonferenz am Dienstag.
«Er ist voll im Saft und hat die Vorbereitung komplett mitgemacht. Im ersten Saisonspiel stand er über 90 Minuten auf dem Feld», so der Coach. Natürlich könne auf Anhieb noch nicht alles stimmen. «Aber er hat eine tolle Energie und viel Qualität – darum steht er morgen im Kader.»
Csoboth könne sowohl auf dem linken wie auch auf dem rechten Flügel oder als Stürmer spielen. Maassen schwärmt: «Er hat ein hohes Tempo und EM-Erfahrung – er ist ein toller Transfer.»
Der FC St.Gallen hat die letzten vier Spiele allesamt gewonnen. Zum Selbstläufer wird die Partie gegen die Polen aber nicht.
«Die Videoanalyse hat geziegt, dass Slask eine physisch starke Mannschaft ist. Sie haben ein sehr variables Positionsspiel, wenn sie in Ballbesitz sind und sind gut bei Standardsituationen», meint Maassen. Die Partie sei «fifty-fifty».
Polen reisen ausgeruht zum FC St.Gallen
Zudem hat Slask das Spiel vom letzten Wochenende verschoben, um sich optimal vorzubereiten. Die Polen reisen also ausgeruht in die Ostschweiz.
Das sei kein Nachteil, findet Coach Enrico Maassen. «Jeder Sieg, den wir holen, gibt Energie.» Man habe zuletzt viele Tore geschossen und eine gute Bank. «Zudem ist es für keinen Gegner ein Geschenk, bei uns zu spielen.»
Schafft es der FCSG in die Conference League?
Das sieht auch Keeper Lawrence Ati Zigi so. Natürlich sei es ungewöhnlich, alle drei Tage einen Ernstkampf zu bestreiten. «Aber das ist eine mentale Angelegenheit, als Profi musst du bereit sein. Wir sind gut vorbereitet», versichert der Goalie.
Anpfiff zum Europacup-Duell ist um 20.30 Uhr. Bisher wurden rund 12'000 Tickets verkauft.