FC Basel: Das sind die Noten zum Sieg gegen Lausanne

Der FC Basel gewinnt sein Heimspiel gegen Aufsteiger Lausanne mit 2:1. Die Bebbi sind über weite Strecken das bessere Team. Doch in der Schlussphase drückt Lausanne noch auf den Ausgleich.

Am Ende reicht es für den FCB zu drei Punkten. Und er kann damit auf die Niederlage gegen YB reagieren.

Hier kommen die Noten.

Es ist kein richtig anstrengender Abend für den Basler Schlussmann. Als ihn Lausanne-Joker Brazão prüft, kann Lindner zur Ecke abwehren. Und auch beim Schuss von Barès ist er zur Stelle.

Cömert zeigt sich im Vergleich zum YB-Match stark verbessert. Er blockt viele Bälle ab und kann auch etwas in der Offensive bewegen. Zwar ist auch er beim Gegentor involviert – doch am Ende bleiben die drei Punkte beim FC Basel.

Er spielt gefällig, ist aber nicht zwingend genug. Das kann er besser.

Wie schon in Bern beginnt der Captain stark – und sorgt auch für die Basler Führung. Danach will ihm nicht alles gelingen, was er sich vornimmt.

Das kommt gut mit Klose. Aber es braucht noch etwas Geduld, bis er sein ganzes Potential auspackt.

Es ist offensichtlich, dass er neu im Team ist und hinten noch nicht alles klappt. Doch Klose dirigiert seine Kollegen beim FC Basel lautstark. So soll die Defensive schon bald möglichst sattelfest auftreten.

Er schaltet sich zudem in den Angriff ein, auch wenn sein Kopfball nicht zum Torerfolg führt. Beim Gegentor wirkt er nicht ganz so schnell.

Der Routinier spielt wieder einen richtig souveränen Match! Und weist eine hervorragende Passquote auf.

Sein Zusammenspiel mit Kasami vor dem 2:0 war richtig gut – starker Auftritt!

Versucht sich in der ersten Halbzeit noch mit harmlosen Torschüssen, aber auch guten Zuspielen. Zum Beispiel auf Teamkollege Zhegrova. Es ist Pajtim anzumerken, dass er diesen Dreier in Basel behalten will.

Sein Tor leitet er selber ein und vollstreckt den Ball richtig cool zum Siegestreffer. Man kann sich freuen, wenn Kasami dann einmal voll im Rhythmus sein wird. Dann wird er dem FC Basel noch viel Freude bereiten.

Es ist wie verhext mit Edon! Er ist ein starker Dribbler, hat richtig Zug nach vorne. Aber dann verliert er den Ball auch wieder viel zu einfach. Oder er ist zu eigensinnig.

Es gelingt ihm einfach zu wenig, gemessen an seinem Potential.

Seine Vorstellung ist genügend – aber nicht mehr. Es sind immer wieder Holperer in seinem Spiel. Und seine Vorstösse bringen keinen Ertrag.

Seine Flanke führt zum ersten Basler Tor. Aber auch nur, weil Cabral den Ball vor Lausannes Loosli super abblockt. So kommt der Ball überhaupt zu Valentin Stocker, der nur noch einschieben muss.

Jorge ist fleissig unterwegs. Aber der Ursprung des Anschluss-Treffers der Waadtländer ist sein verunglückter Kopfball in der Spielfeld-Mitte.

Für einmal ist der Torgarant harmlos und bringt nicht richtig etwas auf die Reihe. Cabral strahlt ungewohnt wenig Torgefahr aus, zeigt aber zu jeder Zeit ein ansprechendes Zweikampfverhalten. So zum Beispiel vor dem 1:0, als er den Ball vor Loosli stark abschirmt.

Lausanne zeigt eine gute Leistung und ist nicht das schlechtere Team. Doch die Aufholjagd starten die Waadtländer erst gegen Schluss so richtig konsequent.

Zuvor sieht das Lausanner Spiel bis an den Strafraum gut aus. Puertas spult ein grosses Laufpensum ab und Kukuruzovic überzeugt als Ballverteiler.

Ein Unentschieden wäre absolut möglich gewesen für das Contini-Team. Aber eben: Dann hätte die Offensive ihre wenigen Chancen nutzen müssen.

Das spielt hinterlässt einen guten Eindruck – und einen Trainer, der nicht masslos enttäuscht ist. Doch unter dem Strich können sich die Waadtländer davon nichts kaufen.