Der FC St.Gallen 1879 ist in der Super League das Team der Stunde. Die jüngste Mannschaft mischt die Liga auf.
FC St.Gallen 1879
St.Gallens Ermedin Demirovic bejubelt sein 2-0, beim Fussball Super-League Spiel zwischen dem FC St. Gallen und dem FC Sion. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC St. Gallen stellt mit einem Durchsnittsalter von 23,5 Jahren das jüngste Team.
  • Seit acht Spielen ist man in der Ostschweiz ungeschlagen.

Die jungen Wilden von Trainer Peter Zeidler rangieren auf Platz 3. Der FC St.Gallen 1879 ist seit acht Spielen ungeschlagen, haben sieben Siege und ein 0:0 gegen Basel errungen. Die Ostschweizer haben 22 Punkte gescheffelt und stellen das erfolgreichste Auswärtsteam der Liga.

«Irgendwann wollen wir fliegen und nach oben durchbrechen.» Präsident Matthias Hüppi, der die derzeitige Fussball-Euphorie in der Ostschweiz vorlebt, hat diesen Ausspruch in seiner Begeisterung vor Monaten formuliert. Seine Utopie könnte einst Realität werden.

Wenn die Ostschweizer am Sonntag gegen die Young Boys siegen und Basel in Lugano nicht gewinnt, wäre man Leader. Und irgendwie erinnern die mutigen und spektakulären Auftritte an die letzte Meistersaison vor 20 Jahren unter Trainer Marcel Koller.

Der FC St.Gallen 1879 stellt jüngstes Team der Liga

«So banal dies tönen mag, wir schauen Spiel für Spiel. Wir haben uns zwar entwickelt, haben aber noch Steigerungspotenzial», sagt Trainer Peter Zeidler. Er ist der Baumeister der jungen wilden Truppe, deren 14 am meisten eingesetzten Spieler ein Durchschnittsalter von 23,5 Jahren aufweisen.

Seit dem Cup-Out vor zwei Monaten in Winterthur (0:2), das St. Gallen hart traf, sind die Grün-Weissen im Hoch. Die Gegner werden dominiert. Mit frechem, mutigem Offensivspiel, gekonntem Pressing und gesteigerter Kreativität und Effizienz vermag der FCSG zu begeistern.

Der FC St.Gallen 1879 wird von der «Euphorie beflügelt»

«Meine Spieler haben Lust, zusammen Fussball zu spielen und etwas gemeinsam zu erreichen», fasst Zeidler seine Eindrücke zusammen. «Wir treten als Einheit auf und können unser eigenes Spiel durchsetzen. Taktisch und systematisch sind wir weitergekommen und haben einen weiteren Schritt vorwärts gemacht.»

Es gelte die positive Energie umzusetzen. «Die derzeitige Euphorie beflügelt – der eingeschlagene Weg, den wir im ganzen Verein gemeinsam gehen, stimmt. Wir heben aber nicht ab und bleiben bodenständig. Noch haben wir nichts erreicht.»

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