Borussia Mönchengladbach mit Remis – Nico Elvedi verletzt

Auch bei den über weite Strecken harmlosen Gladbachern klappte nicht viel. Immerhin sorgten die Gäste in der zehnten Minute durch Raffael für Gefahr. Der Schuss des Brasilianers aus halbrechter Position verfehlte das von Renè Adler gehütete Mainzer Tor nur knapp.

Der FSV Mainz 05 hat mit dem torlosen Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach die grosse Chance vergeben, sich mehr Luft im Abstiegskampf der Fussball-Bundesliga zu schaffen. Für die Rheinhessen ist es bereits das fünfte Spiel in Serie ohne Sieg. Mit einem Erfolg hätte sich Mainz am Ostersonntag vom Relegationsplatz 16 absetzen und den Abstand zum Tabellenvorletzten 1. FC Köln auf acht Punkte vergrössern können.

Gegen die in der ersten Halbzeit kaum ins Spiel findenden Gladbacher haperte es sowohl an einem guten Spielaufbau als auch an der Gefährlichkeit in der Offensive. Die wenigen Aktionen im gegnerischen Strafraum offenbarten die Torabschlussschwäche der Mainzer. In der 17. Minute versuchte es Stefan Bell mit einem Schuss aus knapp 30 Metern, Danny Latza (29.) zog volley ab und Levin Öztunali (42.) schoss Borussia-Goalie Yann Sommer den Ball aus mittlerer Distanz in die Arme.

Nach dem Wiederanpfiff blieb Mainz die agilere Mannschaft und hatte durch Pablo Di Blasis (48.) die bis dato hochkarätigste Chance. Von Suat Serdar angespielt, scheiterte er aber an Borussia-Schlussmann Sommer. Nur eine Minute später strich nach einer Ecke ein Kopfball von Stefan Ball um Zentimeter über das Gladbacher Tor. Grosses Pech hatte 05-Angreifer Emil Berggreen in der 66. Minute, als Sommer seinen Kopfball an die Unterkante lenkte. Von dort flog der Ball in die Arme des Schweizer Goalies. In der hitzigen Schlussphase hatte Mainz dann Glück, dass die Gäste nicht noch zum Sieg trafen.

Neben Sommer stand Nico Elvedi bei Gladbach in der Startelf. Doch der Verteidiger musste in der 72. Minute mit einer Kopfverletzung ausgewechselt werden. Josip Drmic kam ab der 63. Minute zum Einsatz, während Denis Zakaria noch immer verletzt ist (Nau berichtete).