Am Freitag beginnt die Kunstturn-Weltmeisterschaft in Stuttgart. Auch Giulia Steingruber ist am Start.
Zu was ist Giulia Steingruber in Stuttgart fähig?
Zu was ist Giulia Steingruber in Stuttgart fähig? - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag beginnt die Kunstturn-WM in Stuttgart.
  • Beim Frauen-Team um Steingruber muss für eine gute Klassierung alles zusammenpassen.
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Die am Freitag beginnenden Kunstturn-Weltmeisterschaften in Stuttgart stehen im Zeichen der Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern sind zwölf Teams am Highlight in Japan dabei.

Je drei Nationen qualifizierten sich bereits an den letztjährigen Weltmeisterschaften in Doha für Tokio. Somit sind in Stuttgart noch je neun Olympia-Tickets zu vergeben.

«Ich wäre enttäuscht, wenn wir die Top 12 nicht erreichen würden», sagte Bernhard Fluck, der Cheftrainer der Schweizer Männer. Tatsächlich sind die Chancen sehr gut. An der WM vor einem Jahr belegten die Schweizer den 6. Platz.

Ausserdem blieben sie vom Verletzungspech verschont, sodass sie in der gleichen Besetzung antreten können. Wie in Doha und wie an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro (9.) - mit Christian Baumann, Pablo Brägger, Benjamin Gischard, Oliver Hegi und Eddy Yusof. «Das Team ist momentan sehr ausgeglichen und die Chemie stimmt», so Fluck.

Bei den Männern wäre eine Klassierung ausserhalb der Top 12 eine grosse Enttäuschung. Bei den Schweizer Frauen um Giulia Steingruber muss für die Olympia-Qualifikation mit dem Team hingegen vieles zusammenpassen.

«Es braucht sehr viel Glück, aber auch sehr viel Können», sagte Teamleaderin Giulia Steingruber. «Wenn wir das Optimum herausholen, sollte es möglich sein.» Hoffnung gibt der Vierländerkampf Mitte September im niederländischen Heerenveen. Dort erreichten die Schweizerinnen 156 Punkte, obwohl es noch viel Luft nach oben gab.

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