Im vergangenen Jahr sind weniger Schweizer Weinflaschen über den Ladentisch gegangen als üblich – vor allem Schweizer Rotwein wurde weniger konsumiert.
Schweizerinnen und Schweizer konsumieren 2017 weniger Rotwein.
Schweizerinnen und Schweizer konsumieren 2017 weniger Rotwein. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Rotweinkonsum nahm 2017 um 2,5 Prozent ab.
  • Der Marktanteil an einheimischen Weinen bleibt aber stabil.

Während der normale Konsum an Schweizer Weinen bei ungefähr 100 Millionen Litern pro Jahr liegt, lag er 2017 bei knapp 87 Millionen Litern, wie das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Konsum um 2,5 Prozent.

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Doch die Schweizer Konsumenten und Konsumentinnen ersetzten den fehlenden einheimischen Tropfen offenbar nicht einfach durch ausländische Weine: Auch der Konsum von Weinen aus dem Ausland ging letztes Jahr zurück. Er sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent auf 163 Millionen Liter.

Nimmt man in- und ausländische Weine zusammen, gingen 2017 in der Schweiz rund 249 Millionen Liter Trink- und Verarbeitungswein über den Ladentisch. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um 1,6 Prozent.

Trotz des Rückgangs: Der einheimische Tropfen bleibt stabil.
Trotz des Rückgangs: Der einheimische Tropfen bleibt stabil. - Keystone

Trotz dieses Rückgangs blieb der Marktanteil von Schweizer Wein bei rund 35 Prozent. «Die Schweizer Konsumenten bleiben dem Schweizer Wein treu», resümiert das BLW.

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