Schaffhauser Erziehungsdirektor will Frühenglisch abschaffen
Der Schaffhauser Erziehungsdirektor plant, das Frühenglisch in der Primarschule abzuschaffen.

Der Schaffhauser Erziehungsdirektor Patrick Strasser (SP) will das Frühenglisch in der Primarschule abschaffen – und nicht das Frühfranzösisch wie andere Kantone. Weil Englisch lernen leichter falle, genüge der Unterricht auf der Oberstufe.
«Englisch fällt den Schülerinnen und Schülern viel leichter als Französisch», sagte Strasser gegenüber den «Schaffhauser Nachrichten» vom Freitag. Die Kinder würden dafür nicht so viel Zeit benötigen.
Französischer Unterricht bleibt erhalten
Deshalb könne man Englisch gut erst auf der Oberstufe unterrichten und das Französisch auf der Primarstufe beibehalten. Wichtig sei vor allem eine gemeinsame Lösung der Kantone.
Die Kantone Zürich, St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden entschieden, das Frühfranzösisch wegen schlechter Lernergebnisse abzuschaffen. Der Bundesrat pfiff die Kantone aber umgehend zurück. Notfalls will er sie dazu verpflichten, weiterhin eine zweite Landessprache auf Primarstufe zu unterrichten.