Die Fasnachtswagenbauer im St.Galler Rheintal müssen neue Vorschriften einhalten. Für einige Fasnachtsgruppen ist dies zu viel des Guten. Sie boykottieren die Umzüge. Andere Fasnachtsgruppen versuchen, sich zu arrangieren.
Für die Fasnächtler im Rheintal SG gelten dieses Jahr strengere Regln. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • An diversen Umzügen im St.Galler Rheintal gibt es in diesem Jahr strengere Vorschriften für die Fasnachtswagen.
  • Diverse Gruppen nehmen deshalb nicht mehr teil.

Feucht-fröhlich soll es an der Fasnacht zu und her gehen. Doch bei einigen Fasnächtlern im St.Galler Rheintal ist die Laune in diesem Jahr schon vor Beginn der fünften Jahreszeit im Keller. Der Grund: Im Spätsommer präsentierten die Veranstalter von verschiedenen Fasnachtsumzügen ein neues Reglement. Darin sind unter anderem die Wagengrössen und die Lautstärke der Musikanlagen festgelegt.

Im Reglement steht: «Ziel der Veranstalter ist es, dass sich die Wagenbauer wieder mehr auf den liebevollen Bau eines Mottowagens (Politik, Region,Sport, usw.) konzentrieren, anstatt einen mit Werbeblachen zugehängter Barwagen mit tausenden Watt Musikleistung.»

Das neue Reglement spaltet die Bevölkerung. Während die einen diese Vorschriften begrüssen, haben andere Fasnachtgruppen gar nicht mit dem Bau eines Fasnachtswagen begonnen. Sie boykottieren die Umzüge. Wieder andere Gruppen wie die «Freunde-Sauftruppe-Rheintal» krebsen zurück und bauen nach Vorschrift.

Nau-Reporterin Linda Aeschlimann besucht die «Freunde-Sauftruppe-Rheintal» beim Wagenbau.

Die ganze Videoreportage gibt es hier zu sehen:

Wie gehen die Fasnächtler im Rheintal mit dem strengeren Reglement um?
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