Laura Bucher (SP) will in die St. Galler Regierung

Die St. Galler SP-Kantonsrätin Laura Bucher will in die Regierung. Sie soll die Nachfolge der Gesundheitschefin Heidi Hanselmann werden.

St. Galler Pfalzkeller
Fernsehstation während den National- und Ständeratswahlen 2019 im St. Galler Pfalzkeller. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gesundheitschefin Heidi Hanselmann (SP) legt ihr Amt im kommenden März nieder.
  • Die SP-Kantonsrätin Laura Bucher stellt sich kommenden Frühling als Nachfolgerin zur Wahl.
  • Bucher geht als Wunschkandidatin der Parteileitung ins Rennen.

Die St. Galler Gesundheitschefin Heidi Hanselmann (SP) tritt im kommenden März nicht zu die Erneuerungswahlen der St. Galler Regierung an. Die St. Galler SP will ihre beiden Sitze in der siebenköpfigen Kantonsregierung im nächsten Frühling verteidigen.

Nun ist der erste Vorschlag einer Kreispartei bekannt geworden. «Mit Laura Bucher stellt sich eine politisch erfahrene Kantonsrätin und beruflich erfolgreiche Juristin zur Wahl.» Dies schreibt die SP-Rheintal in ihrer Mitteilung vom heutigen Dienstag. Laura Bucher ist seit 2010 Kantonsrätin und arbeitet als Gerichtsschreiberin am Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen.

Im Parlament ist sie Co-Fraktionspräsidentin der SP-Grüne-Fraktion und Mitglied der Finanzkommission. Laura Bucher wohnt mit ihrer Familie in St. Margrethen, wo sie auch Sektionspräsidentin ist.

Wunschkandidatin der Parteileitung

Bucher scheint auch die Wunschkandidatin der Parteileitung zu sein. Die Kandidatur Laura Buchers sei in Zusammenarbeit der Wahlkreispartei mit dem Präsidium der SP Kanton St. Gallen zustande gekommen, schreibt die SP Rheintal.

Laura Bucher sei eine valable und gute Kandidatin, die den Wünschen der Parteileitung entspreche. Dies sagte SP-Kantonalpräsident Max Lemmenmeier auf Anfrage von Keystone-SDA. Der SP sei eine paritätische Vertretung in der Regierung wichtig.

Heidi Hanselmann
Gesundheitschefin Heidi Hanselmann tritt zur nächsten Wahl nicht mehr an. - keystone

Ob noch andere Kandidaturen im Raum stünden, liess Lemmenmeier offen. Für weitere Vorschläge an die Geschäftsleitung bleibe den Kreisparteien noch zwei Tage Zeit. Die Nominationsversammlung findet am 15. November 2019 statt.

Rücktritt von Martin Klöti (FDP)

Auch FDP-Regierungsrat Martin Klöti tritt im kommenden Jahr nicht mehr an. Die FDP St. Gallen hat vor zwei Wochen Kantonsrat Beat Tinner, Gemeindepräsident von Wartau, als Regierungsratskandidaten nominiert.

Benedikt Würth (CVP) will seinen Sessel in der Regierung räumen, falls er am 17. November im zweiten Wahlgang in den Ständerat gewählt wird. Die CVP nominiert am 22. November 2019.

Kantonsrätin Yvonne Suter verzichtet auf eine Kandidatur, wie sie am vergangenen Montag bekannt gab. Fredy Fässler (SP), Stefan Kölliker (SVP) und Bruno Damann (CVP) treten voraussichtlich nochmals an.

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