Die Sanierung der alten Lorzentobelbrücke kann abgeschlossen werden. Der Zuger Kantonsrat hat einstimmig einen Zusatzkredit von 1,5 Millionen Franken bewilligt.
Lorzentobelbrücke
Es wurde ein Zusatzkredit von 1,5 Millionen Franken für die Sanierung der Lorzentobelbrücke genehmigt. - Keystone
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Die alte Lorzentobelbrücke kann fertig saniert werden. Der Zuger Kantonsrat hat ohne Gegenstimme einen dafür nötigen Zusatzkredit von 1,5 Millionen Franken gesprochen.

Ursprünglich standen für die Sanierung der 1910 fertiggestellten Brücke 5,27 Millionen Franken zur Verfügung. Diesen Betrag sprach der Kantonsrat im Rahmen des Strassenbauprogramms 2014 bis 2022 im Jahr 2022. Das Geld reichte allerdings nicht.

Ein zusätzlicher Kredit wurde nötig, weil die Sanierungsarbeiten «massiv aufwändiger» wurden als einst geplant. So hätte es viel mehr schadhafte Steine als angenommen und die Gerüste hätten neu konzeptioniert werden müssen, schrieb die Regierung in ihrem Bericht.

Kostenüberschreitungen gut begründet

Es gebe kaum etwas unbeliebteres, als Kostenüberschreitungen zu verkünden, sagte Adrian Risi (SVP) als Präsident der Kommission für Tiefbau und Gewässer. «Aber die Mehrkosten von 1,5 Millionen Franken sind gut zu begründen.» Dies tat dann im Detail Baudirektor Florian Weber (FDP).

Offenbar gelang ihm das gut. Jedenfalls war der Zusatzkredit im Rat unbestritten. Sämtliche Parteien stimmten dem Vorhaben zu, Gegenstimmen gab es nicht.

Die alte Lorzentobelbrücke befindet sich auf Boden der Gemeinden Baar und Menzingen. Die Natursteinbrücke befindet sich im Bundesinventar der historischen Verkehrswege und gilt als schützenswertes Objekt.

Die bis zu 60 Meter hohe Brücke wird heute nur noch von Fussgängern und Velofahrern benutzt. Zudem dient sie dem Forstdienst bei der Erschliessung der angrenzenden Waldgebiete.

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