«Klimapolitik heisst in erster Linie Energiepoliti, sagt Simonetta Sommaruga am Schweizer Stromkongress in Bern.
Bundesrat simonetta sommaruga
Simonetta Sommaruga spricht vor Medien. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Simonetta Sommaruga spricht am Schweizerischen Stromkongress.
  • «Es gibt Momente im Leben, Momente, in denen man viel bewegen kann», so die Bundesrätin.

Mit dem Pariser Klimaabkommen und der Energiestrategie 2050 wurden energiepolitische Weichen gestellt. Die Schweiz muss es schaffen, ihre Treibhausgas-Emissionen auf netto Null zu bringen.

Am 14. Schweizerischen Stromkongress im Kursaal Bern beschäftigen sich über 400 hochrangige Vertreter aus Strombranche, Wirtschaft und Politik mit der Gegenwart und Zukunft der schweizerischen Energielandschaft. Organisiert wird der Schweizerische Stromkongress vom Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) und Electrosuisse.

«Es gibt Momente im Leben...Momente, in denen man viel bewegen kann.» So der erste Satz von Bundesrätin Simonetta Sommaruga am Schweizerischen Stromkongress 2020.

Nun sei so ein Moment, und zwar in der Klimapolitik. «Klimapolitik heisst in erster Linie Energiepolitik, und da sind Sie am Drücker», so Simonetta Sommaruga zu den Kongressteilnehmern. Gemeinsam mit der Politik könne die Branche notwendige Veränderungen in der Energielandschaft einleiten und diese so prägen, dass Bevölkerung und Wirtschaft davon profitieren.

Simonetta Sommaruga: «Erneuerbare Energiequellen forcieren»

«Wir müssen die Produktion von einheimischem Strom aus erneuerbaren Energiequellen forcieren. Denn das braucht es, damit Wirtschaft und Bevölkerung im Jahr 2050 weitestgehend ohne fossile Energieträger und ohne Schweizer Atomstrom auskommen, und damit die Versorgungssicherheit gewährleistet ist.»

Sommaruga versicherte, dass die Branche auf die Unterstützung der Politik zählen könne: «Von Seiten der Politik gibt es den Willen, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Sie handeln können und Planungssicherheit haben.»

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