Die Schweizerische Volkspartei erhält in Sachen Begrenzungsinitiative ein klares Nein vom Auslandschweizerrat. Die Folgen seien katastrophal.
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SVP-Vertreter haben die Unterschriften zur Begrenzungsinitiative am 31. August 2018 in Bern eingereicht. (Archiv) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die SVP erhält vom Auslandschweizerrat einen Korb.
  • Dieser plädiert nämlich in Sachen Begrenzungsinitiative auf ein klares Nein.
  • Die Folgen einer Annahme wären katastrophal, so der Rat.

Der Auslandschweizerrat hat die Nein-Parole zur Begrenzungsinitiative der SVP ausgegeben. Die Folgen einer Annahme wären für die Schweiz eine Katastrophe. So lautet die Schätzung der Vertretung der rund 770'000 im Ausland lebenden Schweizer Bürger.

Dank der Personenfreizügigkeit hätten alle Schweizer die Möglichkeit in jedem EU-Land zu arbeiten und sich dort niederzulassen. Die Annahme der Begrenzungsinitiative würde die Mobilität aller Schweizer stark einschränken. Sie würde auch dem Wirtschaftsstandort Schweiz grossen Schaden zufügen, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.

Schweizerische Volkspartei stellt Rechte infrage

Für Auslandschweizerinnen und -schweizer seien die geografische und berufliche Mobilität wichtig. Aber auch das Recht, nach Beendigung ihrer Tätigkeiten in der EU zu bleiben, sei von grösster Bedeutung. Diese Rechte sollten nicht in Frage gestellt werden, betont der Auslandschweizerrat.

86 Delegierte aus aller Welt sprachen sich demnach mit deutlichem Mehr gegen die SVP-Begrenzungsinitiative aus. Volk und Stände werden am 27. September darüber abstimmen.

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