Mitte-Frauen-Präsidentin unterstützt Bregy-Kandidatur

Keystone-SDA
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Bern,

Die Präsidentin der Mitte-Frauen, Christina Bachmann-Roth, hält Philipp Matthias Bregy für «eine ausgezeichnete Wahl» als Kandidat für das Mitte-Präsidium.

Christina Bachmann-Roth
Christina Bachmann-Roth, Präsidentin Die Mitte Frauen Schweiz, spricht während der Delegiertenversammlung der Mitte-Partei am Samstag, 25. Mai 2024. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Philipp Matthias Bregy dürfte der neue Präsident der Mitte werden.
  • Laut Christina Bachmann-Roth verfügt er über «ein enormes politisches Gespür».

Christina Bachmann-Roth hat sich zufrieden mit der Wahl von Philipp Matthias Bregy als Kandidat für das Mitte-Präsidium gezeigt. Bregy sei «eine ausgezeichnete Wahl» und verfüge über «ein enormes politisches Gespür», sagte die Präsidentin der Mitte-Frauen zur «NZZ».

«Wenn die beste Wahl ein Mann ist, dann sehe ich das überhaupt nicht als problematisch an», sagte Bachmann-Roth im Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» weiter. Vor der Bundesratswahl habe sie sich hingegen klar für eine weibliche Kandidatur eingesetzt, da Frauen im Bundesrat nach dem Rücktritt von Viola Amherd untervertreten seien.

Es reiche jedoch nicht aus, nur über Frauenkandidaturen zu sprechen; die Frauen müssten dies auch wollen.

Die Präsidentin der Mitte-Frauen erklärte zudem, dass sich Frauen in bürgerlichen Parteien stärker beweisen müssten als in linken. «Natürlich gibt es innerhalb unserer Partei auch viele Männer, die sich explizit für Frauenförderung einsetzen», sagte Bachmann-Roth weiter.

Frau für Präsidium der Bundeshausfraktion?

Das nächste freie Amt, das für eine Mitte-Frau zur Debatte steht, ist das Präsidium der Bundeshausfraktion. «Eine Frau an der Spitze der Fraktion wäre wichtig für die Balance innerhalb der Partei», sagte Bachmann-Roth weiter. Es gebe bereits klare Signale in der Partei, dass eine Frauenkandidatur breit unterstützt würde.

Der Walliser Nationalrat und heutige Fraktionschef Philipp Matthias Bregy muss nun noch die Delegierten von sich überzeugen. Bregy ist ohne Konkurrenz. Zahlreiche potenzielle Interessentinnen und Interessenten haben in den vergangenen Wochen und Monaten auf eine Kandidatur verzichtet.

Auch wenn er nun keinen eigentlichen Wahlkampf machen müsse, werde er die Zeit bis zur Delegiertenversammlung am 28. Juni in Bern nutzen, um mit den Mitte-Kantonalparteien zu sprechen, sagte Bregy am Freitag vor den Medien in Bern. Die Findungskommission hatte Bregys Kandidatur geprüft und bestätigt.

Kommentare

User #3731 (nicht angemeldet)

Da hatte die Findungskommission echt einen schwierigen Entscheid zu treffen.

User #6108 (nicht angemeldet)

Gibt ja nur einen Kandidaten……….

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