Ein Verein kritisiert die Sexualaufklärungsbroschüre «Hey You» des Bundes. Diese sei unter anderem wegen LGBTIQ-Themen nicht für Teenager geeignet.
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Schüler beim Sexualkunde-Unterricht. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Verein kritisiert die öffentliche Finanzierung der Aufklärungsbroschüre «Hey You».
  • Diese vermittle Themen die nicht für Teenager geeignet seien.
  • Hinter diesen sieht die Gruppe den «Einfluss der LGBTIQ-Lobby».

Der Verein Schutzinitiative ist gegen die öffentliche Finanzierung der Sexualaufklärungsbroschüre «Hey You», die vom Bund unterstützt wird. Die Publikation, die sich an Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren richtet, ist nach Ansicht des Vereins nicht für Kinder in diesem Alter geeignet.

Der Verein, der seinen Ursprung in der 2013 eingereichten Initiative «Schutz vor Sexualisierung im Kindergarten und in der Primarschule» hat, wirft der Broschüre unter anderem Tipps und Tricks zur Verwendung von Sexspielzeugen für anale Sexualpraktiken und «Lecktüchern» für den Oralverkehr vor, schreibt die Schutzinitiative am Freitag in einer Mitteilung.

«Nicht altersgerecht», kritisiert Verein

Damit würden Kinder in diesem Alter in absolut nicht altersgerechte Sexualpraktiken eingeführt, die im Schulunterricht nichts zu suchen hätten. Mit der Broschüre, die von der Stiftung Sexuelle Gesundheit Schweiz (SGCH) herausgegeben wird, würden Kinder ab 12 Jahren «in die sexuelle Welt der Erwachsenen oder einer Minderheit mit besonderen Vorlieben gedrängt», kritisiert der Verein.

Auffällig viel Raum werde den Themen Analverkehr, Homo- und Transsexualität eingeräumt. Da sei der starke Einfluss von LGBTI-Organisationen spürbar, denen im Impressum ein spezieller Dank ausgerichtet werde. Dieser «übermässige Einfluss der Homosexuellen- und LGBTI-Lobby» müsse gestoppt werden.

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