Bei der SVP-Parteidelegiertenversammlung in Küssnacht hat Präsident Marco Chiesa zum «politischen Widerstand» gegen die Asylpolitik aufgerufen.
Marco Chiesa SVP
SVP-Parteipräsident Marco Chiesa will mit dem Thema Zuwanderung bei den eidgenössichen Wahlen punkten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Küssnacht SZ findet heute Samstag die SVP-Delegiertenversammlung statt.
  • Dabei hat Parteipräsident Chiesa zum Stopp der herrschenden Asylpolitik aufgerufen.
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SVP-Präsident Marco Chiesa hat die Asylpolitik der Schweiz kritisiert. Er rief am Samstag in Küssnacht die Parteidelegierten auf, mit Petitionen, Leserbriefen und Initiativen den «Wahnsinn» zu stoppen. «Es kommen zu viele und es kommen die Falschen» sagte Chiesa.

Die meisten Asylbewerber seien keine armen Flüchtlinge, sondern «Asyltouristen, die unser System ausnutzen». Diese könnten den Schleppern tausende Franken zahlen.

Er mache diesen Menschen keinen Vorwurf. Wohl aber den anderen Parteien und Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, die das «gescheiterte System» laufen liessen.

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«Der Massenansturm der Schein-Asylanten überschwemmt ganze Dörfer», sagte Chiesa. Die Folgen seien hohe Kosten, ein sinkendes Niveau an den Schulen und Wohnungsnot. Zudem kämen vor allem junge Männer mit einem «hohen Gewaltpotential». Integration könne so nicht gelingen.

Der Parteitag ist der Migration gewidmet, die auch im Wahlkampf der SVP ein Schwerpunkt ist.

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