The Masked Singer

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Deutschland,

«The Masked Singer» zählte zu den grössten Erfolgen des letzten TV-Jahres. Es ist eine geniale Show-Idee. Doch so mancher quengelte: Die Leute hinter den Masken seien doch gar nicht so prominent wie versprochen. Diesmal soll das Star-Aufgebot imposanter werden.

Moderator Matthias Opdenhövel mit der «Fledermaus». Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Moderator Matthias Opdenhövel mit der «Fledermaus». Foto: Rolf Vennenbernd/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Neue Runde für den Überraschungserfolg des Jahres 2019: Der ProSieben-Quotenhit «The Masked Singer» geht am Dienstag (20.15 Uhr) in die zweite Staffel.

Diesmal gehen unter anderem eine «Göttin» in goldenem Kleid, ein weisser plüschiger «Wuschel», ein niedliches «Faultier» und eine «Fledermaus» an den Start.

Beim Finale verfolgten im vorigen August mehr als 4,3 Millionen das Battle zwischen den maskierten Sängern - jeder fünfte Fernsehzuschauer war dabei. «Astronaut» Max Mutzke war damals als Sieger der Show hervorgegangen.

Das Prinzip ist einfach: Zehn komplett verhüllte Prominente aus allen Ecken der Unterhaltungsbranche singen in aufwendigen Kostümen Woche für Woche um die Wette. Die Zuschauer rätseln gemeinsam mit den Juroren Ruth Moschner, Rea Garvey und einem wöchentlich wechselnden Gast, wer sich hinter den Masken verbirgt, und stimmen für ihre Favoriten ab. Die Masken nehmen die Stars erst ab, wenn sie am Ende der Shows herausgewählt werden.

«Wir haben als Sender noch nie so viel dafür investiert, etwas geheimzuhalten», sagt ProSieben-Chef Daniel Rosemann. Er und Moderator Matthias Opdenhövel zählen nach Aussage des Senders zu den acht Menschen, die wissen, wer unter den Kostümen steckt.

Die erste Promi-Riege war im vergangenen Jahr noch nicht dabei, neben Gewinner Mutzke machten etwa Comedian Bülent Ceylan und Box-Weltmeisterin Susi Kentikian mit. In den sozialen Netzwerken tauchten voriges Mal aber zuweilen Fragezeichen auf, weil so mancher angeblich Prominenter vielen Zuschauern völlig unbekannt war. «Marcus Schenkenberg? Muss man den kennen?», war so ein typischer Kommentar.

Opdenhövel verspricht jetzt Hochkaräter: «Es sind sehr prominente Männer und Frauen. Es gab viele, die vor der ersten Staffel gesagt haben: 'Klingt spannend, aber ich gucke mir das erst mal an.' Die haben jetzt gesehen, was das für eine überragende Erfahrung war.»

Enorm beliebt bei den Fans sind die Verkleidungen, in denen jeweils zwischen 300 und 600 Arbeitsstunden stecken. «Das sind keine Karnevalskostüme, sondern eine ganz andere Liga», sagt Senderchef Rosemann. Eindrucksvoll ist das 35 Kilo schwere goldene Göttinnenkostüm, Garant für Lacher die Kakerlake im Gangsta-Rap-Look, auffällig klein ist der weisse «Wuschel», eine Stoffkugel mit grossen Kulleraugen. Ob sich in der Verkleidung ein Kind verbirgt? «Ihr werdet es live im Fernsehen erfahren», sagt Rosemann.

Die Idee zu «The Masked Singer» stammt nach Senderangaben aus Südkorea und wurde mittlerweile in mehr als 50 Länder verkauft. Im Sommer 2019 schaffte die Sendung, was zuvor lange keiner Show im deutschen Fernsehen gelungen war: Von Folge zu Folge sahen mehr Menschen zu. Im Finale lag ProSieben in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen bei einem Marktanteil von fast 40 Prozent.

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