Der Verlag GeraNova Bruckmann hat einen Bildband mit Rammstein-Frontmann Till Lindemann vorerst zurückgestellt.
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Till Lindemann bei einem seiner Rammstein Auftritte. - imago images/Gonzales Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Till Lindemann steht unter Beschuss.
  • Gegen ihn stehen schwere Vorwürfe im Raum.
  • Nun trennt sich wieder ein Partner von dem Musiker.
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Das nächste Projekt liegt auf Eis!

Der Bildband «Der Rhein» von Till Lindemann (60) und Joey Kelly (50) sollte im Herbst 2023 erscheinen. Nach den Vorwürfen gegen Rammstein-Frontmann Lindemann hat der Verlag GeraNova Bruckmann laut «Börsenblatt» die Veröffentlichung nun aber vorerst aufgeschoben.

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Rammstein Frontmann Till Lindemann hat Bern im Privatjet verlassen. - Instagram / @wl_aviation

Die endgültige Entscheidung über das Erscheinen des Bildbands werde so lange zurückgestellt, bis die Vorwürfe geklärt seien, heisst es. Bis dahin bleibe der Verlag weiter im engen Dialog mit den Autoren und dem Management.

Demo
Rund 100 Personen nahmen an der Demo gegen Rammstein teil.
Wankdorf
Trotz der Vorwürfe gegen Sänger Till Lindemann besuchten zahlreiche Menschen den Auftritt der Gruppe in Bern.
Demo
Organisiert wurde die Demo unter anderem von der Juso und dem feministischen Streikkollektiv Bern.
Demo
Die Demonstrierenden wurden von Rammstein-Fans ausgebuht.

Hören Sie noch Musik der Band Rammstein?

«Wir möchten uns in keiner Weise an Vorverurteilungen beteiligen. Haben aber hohen Respekt vor den Frauen, die den Mut gefunden haben, ihre Sicht der Dinge zu schildern und öffentlich zu machen», wird Verleger Clemens Schüssler zitiert.

Zuvor hatte der Verlag Kiepenheuer & Witsch, in dem Lindemanns Gedichtbände «100 Gedichte» und «In stillen Nächten» erschienen waren, die Zusammenarbeit beendet.

Rammstein Till Lindemann
Rammstein-Sänger Till Lindemann wurde nun von der Staatsanwaltschaft in Berlin freigesprochen. - Hannelore Foerster/Getty Images

Die Irina Shelby Lynn, die im Mai ein Rammstein-Konzert besucht hatte, hatte als erste Frau Vorwürfe erhoben. Via Social Media wurden wenig später weitere Schilderungen von Rammstein-Konzerten veröffentlicht, die sich mit den Darstellungen von Lynn teilweise decken.

Anfang Juni hatte die Band unter anderem auf ihrem Instagram-Account ein Statement veröffentlicht. In dem hiess es: «Die Vorwürfe haben uns alle sehr getroffen und wir nehmen sie ausserordentlich ernst.»

Rammstein
Trennen sich «Rammstein» jetzt? - Instagram/rammsteinofficial

Die Gruppe verurteile «jede Art von Übergriffigkeit». Man bat darum, weder diejenigen, «die Anschuldigungen erhoben haben», noch die Band vorzuverurteilen.

Kürzlich wurde bekannt, dass mittlerweile die Berliner Staatsanwaltschaft gegen Rammstein-Frontmann Lindemann ermittelt. Das bestätigte eine Pressesprecherin.

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