Natalia Wörner hat «kein Verständnis» für Impfverweigerer
Die deutsche Schauspielerin Natalia Wörner spricht sich klar für die Impfung aus. Ausserdem sieht es nicht ein, wenn man sich nicht impfen lassen will.

Das Wichtigste in Kürze
- Natalia Wörner spricht sich gegen Ungeimpfte aus.
- Die deutsche Schauspielerin hat eine strikte Linie.
- Sie versteht nicht, warum man sich nicht impfen lassen würde.
Mit ungeimpften Kollegen würde Natalia Wörner keinen Film drehen. Auch für Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten, hat sie «kein Verständnis».
Natalia Wörner (54) spielt in einem neuen Film eine Intensivmedizinerin während der Corona-Krise. Im Gespräch mit der «Bild am Sonntag» erklärt die Schauspielerin, dass sie nicht mit ungeimpften Kollegen drehen würde.

Natalia Wörner mache bei Dreharbeiten aktuell nicht nur wie alle Mitarbeiter täglich einen Schnelltest und jeden zweiten Tag einen PCR-Test. Die Schauspielerin habe auch gefragt, ob Kollegen und Team-Mitglieder geimpft seien.
«Ganz ehrlich: Müsste ich einen Film drehen mit jemandem, der sich nicht impfen lassen möchte, würde ich das nicht tun.» Das sagte die Schauspielerin.
Und weiter: «Ich sehe nicht ein, warum ich mich und meine Liebsten einem Risiko aussetzen soll. Nur weil jemand beschliesst, sich der Impfung zu verweigern.»
Das Leben steht Kopf
Am 15. November zeigt das ZDF ab 20:15 Uhr das Drama «Die Welt steht still». Wörner spielt darin die Intensivmedizinerin Dr. Carolin Mellau, deren Leben wegen der Corona-Pandemie Kopf steht.
Neben ihr sind unter anderem Marcus Mittermeier (52), Klaus Pohl (69) und Lena Stolze (65) zu sehen. Die 54-Jährige erwarte, «dass der Film für ziemlich viel Diskussionsstoff sorgen wird. Es gibt leider immer noch zu viele Menschen, die sich nicht impfen lassen.»
Natalia Wörner rechnet mit weiteren Lockdowns
Zwar sei Wörner gegen einen Impfzwang, aber sie habe auch «kein Verständnis für Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen». Einerseits forderten diese Personen «ihre maximale Freiheit zurück». Andererseits zeigten sie «keine Bereitschaft, etwas dafür zu tun und die Gemeinschaft zu schützen». Sie rechne damit, dass es bei der aktuellen Entwicklung in Deutschland wegen der Corona-Pandemie weitere lokale Lockdowns geben werde.
Unterdessen haben die Gesundheitsämter laut Robert Koch-Institut (RKI) innerhalb eines Tages erneut fast 33'500 Ansteckungen gemeldet. Offiziell wurden damit seit Beginn der Pandemie mittlerweile mehr als fünf Millionen Infektionen in Deutschland erfasst.