Die «Stranger Things»-Schauspielerin Maya Hawke hatte wegen ihrer Legasthenie keine einfache Kindheit. Trotzdem sieht sie ihre Schwäche als Segen.
Maya Hawke
Maya Hawke sieht in ihrer Leseschwäche auch Vorteile. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Maya Hawke hat eine Leseschwäche.
  • Obschon sie dadurch Probleme hatte, sieht sie ihre Schwäche als Segen.
  • Ihre Schulzeit war vor allem psychisch belastend.

Maya Hawke musste die Schule wechseln, weil sie Legasthenikerin war. Die «Stranger Things»-Darstellerin wurde schon früh mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche diagnostiziert. «Es war schwierig aufzuwachsen, aber Legasthenie ist in vielerlei Hinsicht ein grosser Segen in meinem Leben», verrät die 22-Jährige.

«Aber ich wurde als Kind aus der Schule geworfen, weil ich nicht lesen konnte. Ich ging auf eine spezielle Schule für Kinder mit Lernschwierigkeiten. Und es dauerte eine ganze Weile, bis ich lernte, zu lesen. Ich bin immer noch limitiert», erklärt Hawke.

Netflix Serie «Stranger Things»
Die Schauspieler Maya Hawke (als Robin, l-r), Joe Keery (Steve) und Gaten Matarazzo (Dustin) in einer Szene der Netflix-Serie «Stranger Things». - dpa

Vor allem in psychischer Hinsicht sei diese Zeit für die Schauspielerin nicht einfach gewesen. «Es war sehr schwierig, in der langsamen Klasse zu sein. Jedes Schuljahr wurdest du in eine niedrigere und niedrigere Lesegruppe gesteckt. Und andere Kinder finden es heraus, und es gibt Mobbing

Legasthenie hat sich positiv ausgewirkt

Trotzdem versucht die Tochter von Ethan Hawke und Uma Thurman die positiven Aspekte ihres Handicaps zu sehen. Ihre Eltern hätten sie stets dazu ermutigt, einen kreativen Karriereweg zu verfolgen. «Die wundervolle Sache an der heutigen Welt ist, dass es so viele Optionen gibt.» So stellt sie im Gespräch mit «NPR» fest.

«Etwas daran, eingeschränkt in meiner Fähigkeit zu sein, zu produzieren und Geschichten zu konsumieren, hat mich noch entschlossener gemacht. Entschlossener sie zu lieben und zu verstehen und in ihnen zu wachsen.»

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