Der Tod von Mark Salling ist nicht nur für seine Familie und «Glee»-Kollegen ein Schock. Die Opfer des Pädophilen gehen nun leer aus.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mark Salling hatte gestanden, über 50'000 kinderpornografische Bilder und Videos besessen zu haben.
  • Salling einigte sich mit dem Richter, jedem der Opfer 50'000 Dollar Entschädigung zu zahlen.
  • Um die Strafe zu verhängen, muss der Richter sein Urteil fällen.
  • Weil sich Salling vor der Urteilsverkündung vom März erhängte, gehen seine Opfer leer aus.
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«Glee»-Star Mark Salling ist tot. - Keystone
Der Leichnam von Mark Salling wird in Sunland bei Los Angeles geborgen.
Der Leichnam von Mark Salling wird in Sunland bei Los Angeles geborgen.
Salling 2016 auf dem Weg zum Gericht. Damals plädierte er noch auf nicht schuldig.
Salling 2016 auf dem Weg zum Gericht. Damals plädierte er noch auf nicht schuldig.

«Glee»-Star Mark Salling (†35) hat sich am Montag erhängt. Seine Leiche wurde in der Nähe eines Flusses bei Los Angeles gefunden (Nau berichtete). Der Schauspieler, der gestand, massenhaft pädophiles Material gehortet zu haben, wäre im März verurteilt worden. Seine Anwälte gingen von sieben Jahren Haft aus. Damit konnte der einstige Teenieschwarm offenbar nicht leben.

Sein Suizid erschüttert seine «Glee»-Kollegen. «Unser Mitleid vermindert in keiner Weise den grossen Schmerz, den er den Opfern zugefügt hat», schreibt Tim Davis auf Twitter. Am meisten trifft sein Tod aber die Opfer selbst. Salling hatte laut «TMZ» mit dem Richter einen Deal vereinbart, wonach er jedem der Opfer 50'000 Dollar zahlen müsste. Doch: Damit der Richter diese Strafe verhängen kann, muss er Salling erst verurteilen. Da das Urteil erst im März anstand, gehen seine Opfer somit leer aus.

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