Festwochenende auf der Berliner Museumsinsel
Mit einem gut besuchten Festwochenende haben in Berlin die Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestehen der Museumsinsel begonnen.

Mit einem Festwochenende haben die Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestehen der Museumsinsel in Berlin-Mitte begonnen. Zahlreiche Menschen kamen zwischen Freitag und Sonntag, lauschten den Konzerten im Kolonnadenhof oder verschafften sich bei einer der insgesamt rund 70 Führungen einen Überblick über Geschichte und Architektur der Insel.
«Wichtig ist mir, dass wir das Welterbe Museumsinsel nicht nur bewahren, sondern weiterentwickeln und vor allem neue Schichten von Besucherinnen und Besuchern erreichen», sagte die neue Präsidentin der Stiftung Preussischer Kulturbesitz (SPK), Marion Ackermann, beim Festakt am Sonntag anlässlich des Unesco-Welterbetags. Seit 1999 gehört die Berliner Museumsinsel dazu.
Pergamonaltar ab 2027 wieder zu sehen
Ackermann verwies auf die derzeit laufende Sanierung des Pergamonmuseums, eines der fünf grossen Häuser auf der Insel. Der Nordflügel mit dem Pergamonaltar soll im Frühjahr 2027 wiedereröffnet werden. «Wir denken jetzt nicht mehr in Jahren, wir zählen schon die Monate, bis wir endlich wieder durch den Altarsaal gehen können», sagte Ackermann.
Die Feiern zum 200-jährigen Bestehen der Insel sind der SPK zufolge auf fünf Jahre angelegt – eines für jedes Museum. Dieses Jahr steht dabei das Alte Museum im Mittelpunkt, das älteste Haus auf der Insel.
Feierlichkeiten bis 2030 geplant
Es folgt 2026 die alte Nationalgalerie, die dann 150 Jahre alt wird. 2027 bestimmt die Wiedereröffnung des Pergamonmuseums die Feierlichkeiten. 2029 ist das Bodemuseum dran und 2030 sollen dann noch einmal alle Häuser gemeinsam gefeiert werden.