«Fast & Furious 10» bringt Rom zum brennen

Mit «Fast & Furious 10» kommt der neue Film der Franchise in die Kinos. Mit Vin Diesel als Hauptdarsteller sowie Oscar-Preisträgerinnen Charlize Theron geht die Saga in die letzte Runde vor dem grossen Finale.

Dieses Mal bekommen es Dom und sein Clan mit einem besonders perfiden Gegenspieler zu tun. Der Megaschurke Dante (Jason Momoa), Sohn eines brasilianischen Drogenbosses, sinnt auf Rache.

Der diabolische Psychopath will mit einer rollenden Riesenbombe Rom in Schutt und Asche legen. Wie gut, dass Dom und sein Team das Bomben-Ungeheuer kurz vor dem Petersplatz im Tiber versenken konnten.

Regisseur Louis Leterrier («The Transporter»; «Der unglaubliche Hulk») hat das machoverdächtige Genre des Raserfilms ganz geschickt modernisiert. Ansonsten setzt er auf Schauwerte, viel Ballerei und ausdauernde Verfolgungsjagden. Die Reise geht von Rom über Rio und Los Angeles bis zum Showdown nach Portugal. Das Muster bleibt immer gleich: böser Schurke gegen gute Familie.

Trotzdem kommt in diesem mitunter sehr überladenen Actiondrama mit einem geschätzten Budget von über 300 Millionen Dollar keine Langeweile auf: Helen Mirren taucht mit gewohnter Noblesse kurz in Rom auf. Rita Moreno, die 1962 einen Oscar für «West Side Story» gewonnen hat, spielt die Grossmutter.

Bei so viel Aufwand und Star-Power kann die Geschichte einfach noch nicht zu Ende sein. Im wahnwitzigen Finale rasen Dom und sein Sohn eine Talsperre herunter, die wahrscheinlich kurz danach explodiert. Kein schlechter Cliffhanger, die Produzenten haben die Fortsetzung «Fast & Furious 11» bereits angekündigt. Für Dom und seinen Clan ist das Ende der Strasse noch nicht in Sicht.