Das britische Königshaus hat eine lange Tradition. Es hat aber auch deutsche Wurzelen. Daran erinnert eine Ausstellung in Gotha, in der Druckgrafiken und Fotografien zu sehen sind.
Eine Ausstellung erinnert an die dynastische Beziehung zwischen dem britischen Königshaus und dem deutschen Herzoghaus Sachsen-Coburg und Gotha. Foto: Yui Mok/PA Wire
Eine Ausstellung erinnert an die dynastische Beziehung zwischen dem britischen Königshaus und dem deutschen Herzoghaus Sachsen-Coburg und Gotha. Foto: Yui Mok/PA Wire - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Ausstellung in Gotha erinnert an die deutschen Wurzeln des britischen Königshauses.

«Gotha und die englische Krone - Porträt(s) einer dynastischen Beziehung» zeigt von Samstag an im Herzoglichen Museum Druckgrafiken und Fotografien mit Familienporträts des britischen Königshauses und des deutschen Herzoghauses Sachsen-Coburg und Gotha.

Die beiden Häuser waren seit dem 18. Jahrhundert miteinander verbunden. Besondere Bedeutung hatte die 1840 geschlossene Verbindung von Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha mit seiner Cousine Victoria, der Königin von Grossbritannien und Irland. Victoria und Albert hatten neun Kinder.

Die Familienporträts zeugen von den innigen Beziehungen der beiden Häuser, wie die Kuratorin Julia Horn sagte. Man habe einander besucht und beschenkt und als Zeichen familiärer Zugehörigkeit immer wieder Porträts ausgetauscht. 1917 legte das englische Königshaus den Namen Sachsen-Coburg-Gotha ab und nennt sich seitdem Windsor.

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