Das Schweizer Model Ronja Furrer wird wegen eines feministischen Posts von türkischen Hackern bedroht.
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Ronja Furrers Account wurde gehackt. - Instagram / @ronjafurrer
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ronja Furrer gibt auf Instagram ein Politik-Statement ab.
  • Daraufhin wird sie zum Ziel von türkischen Hackern.

Diese Challenge erobert Instagram gerade im Sturm. Stars wie Sharon Stone (62) und Cindy Crawford (54) posten unter dem Hashtag «women supporting women» (deutsch: «Frauen unterstützen Frauen») Schwarz-Weiss-Bilder.

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Sharone Stone macht bei der Challenge mit. - Instagram / @sharonstone

Ziel: «Gemeinsam Grösse zeigen!»

Auch das Solothurner Model Ronja Furrer (28) macht mit. Zu einem Porträt von sich schreibt sie: «Lasst uns nicht vergessen, dass diese Challenge in der Türkei als Frauenrechtskampagne begann. Dies, um gegen die enorme Gewalt zu rebellieren, der viele türkische Frauen ausgesetzt sind.»

Und die Freundin von Rapper Stress (43) weiter: «Femizid ist in der Türkei ein Riesenproblem. Im Jahr 2019 wurden 474 Frauen ermordet – die höchsten Zahlen seit einem ganzen Jahrzehnt. Und aufgrund des Coronavirus werden die Zahlen für 2020 voraussichtlich noch schlechter ausfallen.»

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Ronja Furrer ist international erfolgreiches Topmodel. - Instagram/ronjafurrer

Für ihren Polit-Post hagelte es in den Kommentaren jede Menge Lob.

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Rapper Stress und Ronja Furrer. - Andreas Rentz/Getty Images

Aber manchen war das Statement des Models offenbar ein Dorn im Auge: Türkische Hacker attackieren Furrers Account!

Ronja Furrer wird von Hackern bedroht

Nachdem Ronja endlich wieder die Kontrolle über ihr Instagram hatte, bekam sie eine bedrohliche Privatnachricht. «Du wurdest gehackt. Wir haben alle deine Informationen. Sprich nicht über unser Vaterland.»

Der Absender ist ein Account mit türkischer Fahne im Profilbild.

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Supermodel Ronja Furrer wird nach dem Post bedroht. - Instagram/ronjafurrer

Doch Ronja Furrer nimmt's mit Fassung: «Ich habe das Profil gemeldet und blockiert. Jemandem zu drohen, ist nie okay.» Auf Anfrage von Nau.ch will sie sich nicht weiter dazu äussern.

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