Wie die Gemeinde Unterägeri berichtet, strömten bei hochsommerlichen Temperaturen am 19. August 2023 zahlreiche Besucher zum Markt für Nachhaltigkeit.
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Das Dorfzentrum von Unterägeri. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Im Mittelpunkt stand das Thema «Foodwaste und Nachhaltigkeit». An insgesamt 18 Ständen erhielten die Besucher vielfältige Informationen und Anregungen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

Die Veranstaltung bot eine Plattform für Anbieter nachhaltiger Produkte, lokal hergestellter Waren wie Seifen, Waschmittel, Lebensmittel und unverpackter Produkte aus der Region.

Nachhaltigkeit ins Bewusstsein rücken

Die Besuchenden wurden durch alltagsnahe Beispiele und Verkostungen anschaulich über nachhaltige Praktiken informiert. Zudem erhielten Interessierte Muster, einfache Rezepte zur Resteverwertung sowie Rabattgutscheine.

Die Idee, Gebrauchtes anstelle von Neuem zu bevorzugen, wurde ebenfalls hervorgehoben. Kleidung und Gegenstände, die nach ihrem ersten Gebrauch immer noch gut erhalten sind, können weiter benutzt werden, um Ressourcen zu schonen.

Umweltfreundliche Praktiken im Fokus

Auch Konzepte wie Mieten, Leihen, Tauschen und Reparieren wurden präsentiert.

Es konnten Bücher ausgeliehen, Kinderspielzeuge getestet sowie Messer und Scheren geschärft werden.

Die Veranstaltung verdeutlichte zudem eindrucksvoll, wie der Verpackungsmüll und insbesondere Plastikabfall durch den Kauf von unverpackten Waren und die Wiederverwendung von Verpackungen reduziert werden können.

Spiel und Spass

Ein besonderes Highlight war das Riesen-Memory-Spiel, bei dem die Merkfähigkeit der Teilnehmenden getestet wurde und attraktive Preise zu gewinnen waren.

Die Foodwaste-Ausstellung bot mit verschiedenen interaktiven Elementen Gelegenheit, das eigene Wissen zu testen und zu erweitern.

Unter dem Motto «Aus alt mach neu» wurde im Nähatelier gezeigt, wie aus alten Materialien nützliche Alltagshelfer mit wenigen Nähstichen hergestellt werden können.

Nachhaltiges Mittagessen an langen Tafeln

Mit viel Kreativität, Herzblut und im Teamwork bereiteten die Köche der Nollenköche und der Rötelchuchi aus unterschiedlichstem Gemüse, Kräutern und geretteten Lebensmitteln herrliche Gerichte zu.

Die Besuchenden konnten im Schatten der Aegerihalle Köstlichkeiten wie Gemüse-Paella, gebratene Gurken und Pasta al Pesto an Unterägeri und Blonay über langen Tafeln geniessen.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Ausstellenden, Köche, Lieferanten und Sponsoren, die diesen Anlass ermöglicht haben, sowie an alle interessierten Besucher.

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