Aarburg

Trotz Kostenanstiegs: Budget 2026 weist Ertragsüberschuss aus

Stadt Aarburg
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Zofingen,

Das Budget 2026 basiert auf einem unveränderten Steuerfuss von 116 Prozent und weist einen Ertragsüberschuss von 155’100 Franken aus.

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Das Budget 2026 der Stadt Aarburg weist einen Ertragsüberschuss von 155’100 Franken aus. (Symbolbild) - Depositphotos

Wie die Stadt Aarburg informiert, basiert das Budget 2026 auf einem unveränderten Steuerfuss von 116 Prozent und weist einen Ertragsüberschuss von 155’100 Franken aus.

Kostenanstieg in vielen Bereichen

In vielen Bereichen ist ein Kostenanstieg zu verzeichnen, welcher den weiterhin ansteigenden Kosten und den dekretierten Einflüssen geschuldet ist. Er beträgt 31'843’100 Franken und liegt damit 223’800 Franken über dem Vorjahresbudget.

Der betriebliche Aufwand beinhaltet sowohl Personal-, Sach- und übrigen Betriebsaufwand, wie auch Abschreibungen und die Transferaufwände (Zahlungen an den Kanton, andere Gemeinwesen, eigene Werke und so weiter). Die Personalkosten beinhalten die gesamten Lohnkosten als wären alle Stellen das gesamte Jahr besetzt.

Das Budget enthält 64,6 Vollzeitstellen, wovon in der Rechnung 2024 53,5 und in der Hochrechnung 2025 58,2 gegenüberstehen. Durch den budgetlosen Zustand zu Beginn des Jahres werden einige geplanten Massnahmen 2025 erst im 2026 umgesetzt werden können, was sich im erhöhten Sach- und Betriebsaufwand widerspiegelt.

Das Budget der gesetzlichen wirtschaftlichen Hilfe liegt um rund 1 Million Franken unter dem Vorjahresbudget und um rund 0,6 Millionen Franken unter den Zahlen des abgeschlossenen Rechnungsjahrs.

Betrieblicher Ertrag niedriger angesetzt

Höhere Kosten müssen beim Kostenbeitrag für die Restkosten für Sonderschulen und Heimaufenthalte und gesetzlichen Beiträgen erwartet werden. Die Beiträge an die ambulante und stationäre Pflege steigen weiterhin an. Hier ist leider kein Ende dieser Tendenz absehbar.

Im Gegensatz zur Entwicklung des Betriebsaufwands sinkt der betriebliche Ertrag auf 31'589’600 Franken. Er beinhaltet den Fiskalertrag, die Entgelte sowie die Transfererträge.

Das Budget 2026 zeigt somit einen tieferen Ertrag um rund 390’900 Franken gegenüber dem Vorjahresbudget.

Pro-Kopf-Verschuldung steigt auf 2558 Franken

Die Selbstfinanzierung liegt gemäss Budget 2026 mit 2,8 Millionen Franken und einem Nettoinvestitionsbedarf von 3,2 Millionen Franken bei rund 88 Prozent.

Die Nettoinvestitionen können somit zu grössten Teilen durch Eigenmittel finanziert werden. Für die restlichen Ausgaben sind Fremdfinanzierungen erforderlich.

Dadurch erhöht sich die Nettoverschuldung und folglich steigt die Pro-Kopf-Verschuldung auf 2558 Franken.

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