Winterthur vergibt Kredite für Verdichtung von Wärmenetzen
Wie die Gemeinde Winterthur mitteilt, genehmigte der Stadtrat zwei Kredite in Gesamthöhe von 3,4 Millionen Franken zum Ausbau des klimafreundlichen Wärmenetzes.

Die Stadt Winterthur verfolgt mit ihrer Energie- und Klimapolitik das Ziel netto-null-Kohlendioxid-Emissionen bis 2040.
Einer der Schwerpunkte ist die Versorgung der Gebäude mit klimafreundlicher Wärme.
Eine zentrale Rolle spielen dabei die Wärmenetze. Entsprechend hat der Stadtrat zwei Objektkredite für den weiteren Ausbau der Wärmenetze bewilligt.
Im Herbst 2023 beginnt die Erschliessung der Strasse «Im Hölderli»
Die Strasse «Im Hölderli» wird mit Wärmeleitungen erschlossen.
Damit erfolgt eine weitere Verdichtung des Quartierwärmeverbunds (QWV) Rudolf-Diesel-Strasse.
Damit können die Gebäude an dieser Strasse künftig mit Abwärme aus der Kehrichtverwertungsanlage klimafreundlich versorgt werden.
Gemäss aktuellem Planungsstand wird mit einem Baustart noch im Herbst 2023 gerechnet.
Die Bauarbeiten in der Wartstrasse beginnen 2024
Der zweite Objektkredit betrifft die Wartstrasse: Die Erschliessung eines Teils der Wartstrasse mit Wärmeleitungen ist eine Verdichtung des Gebiets «Neuwiesen Süd».
«Neuwiesen Süd» ist ein Teilgebiet des Wärmeversorgungsgebiets V4 (Neuwiesen).
Der Baustart ist für Januar 2024 vorgesehen, die Arbeiten dauern rund ein Jahr.
Der Stadtrat genehmigte beide Kredite
Für die beiden Projekte hat der Stadtrat Objektkredite von insgesamt 3,4 Millionen Franken bewilligt.
Die Objektkredite sind Teil des Rahmenkredits für Energie-Contracting von 70 Millionen Franken, den die Stimmbevölkerung 2015 gutgeheissen hat.