Wauwil plant wegen steigender Schülerzahlen Schulhausneubau

Am 3. Juli 2023 wurde anlässlich einer Orientierungsversammlung über den Stand der Schulraumplanung informiert.

Aufgrund der wachsenden Schüler- und Klassenzahlen werden weitere Schulräume benötigt.

Dabei wurden die Arbeiten und die gewonnenen Erkenntnisse der Schulraumplanungskommission und dem beauftragten Ortsplanungsbüro, der Zeitraumplanungen AG, vorgestellt.

Dies beinhaltete insbesondere die Planung der Schülerzahlen für die nächsten zehn Jahre, die Evaluation der Ist-Räumlichkeiten und den entsprechenden neuen Schulraumbedarf sowie die Abklärungen zum möglichen Standort herausgehend aus mehreren Varianten.

Bei der Bestimmung des Standorts standen unter anderem die Verkehrssicherheit der Schüler sowie der Kosten- und Zeitfaktor im Fokus.

Nicht zuletzt möchte man teure Zwischenlösungen vermeiden.

Zum herauskristallisierten Standort der Schulräume wurde der ausgearbeitete Auftrag zum Architekturwettbewerb vorgestellt.

Einführend zur Orientierungsversammlung hat der Gemeinderat die Abhängigkeiten der gesamten Gemeindeinfrastruktur erläutert, welche Einfluss auf die Schulraumplanung hat.

Dabei werden auch die Themen Feuerwehrlokal, Werkhof, Entsorgung, öffentliche Parkplätze und dergleichen relevant.

Die möglichen Standorte dafür stehen in enger Verbindung mit dem kürzlich verabschiedeten Siedlungsleitbild von Wauwil und der aktuell laufenden Revision des Bau- und Zonenreglements.

Es wurde auch eine zusätzliche Turnhalle und eine Verlegung des Feuerwehrlokals inklusive der möglichen Standorte evaluiert und aufgezeigt.

Da die derzeitigen Kapazitäten der bestehenden Doppelturnhalle trotz steigender Schülerzahlen für die schulischen Bedürfnisse noch genügen, wurde in Berücksichtigung der langfristigen Investitions- und Finanzplanung erwogen, eine weitere Turnhalle in den Jahren 2028/29 zu realisieren.

Eine Verlegung des Feuerwehrlokals (zum Beispiel ins Gebiet Erlenmatt) erfordert eine Landeinzonung und hängt mit der laufenden Ortsplanungsrevision zusammen.

Aus der Bevölkerung erfolgten zahlreiche Rückmeldungen und Fragen.

Insbesondere zur Planung der gesamten Gemeindeinfrastruktur besteht zusätzlicher Informationsbedarf.

Dem Gemeinderat ist es wichtig, dass das Projekt auf breite Zustimmung stösst.

Um die Inputs aus der Bevölkerung aufzunehmen, unter anderem wurde auch ein «Planungsstopp» gefordert, erwägt der Gemeinderat die Durchführung des Projektwettbewerbs auszusetzen und weitere Abklärungen zu tätigen.