Waldpflege am Chrattenweiher in Kempten
Mehrere Eschen am Chrattenweiher in Kempten sind vom Eschentriebsterben befallen und werden deshalb am 9. November aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt.

Im Areal um den Chrattenweiher in Kempten wurde kürzlich der Gesundheitszustand der Bäume untersucht. Dabei zeigte sich, dass mehrere Eschen vom Eschentriebsterben befallen sind.
Der Erreger des Eschentriebsterbens, Hymenoscyphus fraxineus, gehört zu den Schlauchpilzen, welcher durch die verursachte Rindennekrose (abgestorbene Rindenteile) die Wasserversorgung zu den oberen Ästen und Triebe der Eschen unterbricht und auch direkt den Stammfuss befallen kann. Dass die Bäume diese Schäden kompensieren und sich gegen die Holzzersetzung effektiv wehren können, kann ausgeschlossen werden.
Durch die stark angeschlagene Vitalität eines Teils des Eschenbestands ist die Bruchsicherheit nicht mehr gegeben. Es besteht erhöhte Gefahr von abfallendem Totholz oder umstürzenden Bäumen. Deshalb werden die vom Pilz stark befallenen Eschen gefällt. Da bereits existierende Eschen und weitere Jungbäume nachwachsen, werden keine neuen Bäume gepflanzt.
Die Waldpflege rund um den Chrattenweiher findet am Montag, 9. November, ab 8.00 Uhr statt. Während den Arbeiten von wenigen Stunden wird die Chrattenallee zwischen Weiher und Chämptnerbach für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrerinnen und Velofahrer gesperrt.