Wie die Gemeinde Weinfelden berichtet, soll der öffentliche Raum am Bahnhof Weinfelden attraktiver werden.Voraussichtlich Anfang 2023 wird darüber abgestimmt.
Bahnhof
Bahnhof (Symbolbild). - keystone
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Der öffentliche Raum am Bahnhof Weinfelden soll für alle Verkehrsteilnehmer attraktiver gestaltet werden. 2018 wurde eine entsprechende Studie, ein sogenanntes Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK), für die Neugestaltung des Bushofes sowie der Kantonsstrasse entlang des Bahnhofsareals erarbeitet.

Mit der kürzlichen Vergabe des Projektierungsauftrages für die Phase Vorprojekt durch die Stadt Weinfelden und das Tiefbauamt Thurgau wird der Entwicklungsprozess für dieses wichtige Areal vertieft. Die Bevölkerung wird sachgerecht in den Prozess einbezogen und kann am Ende darüber abstimmen.

Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs

Der Bahnhof Weinfelden ist mit seiner Fernverkehrslinie Zürich – Romanshorn und seinen sieben S-Bahn-Linien ein Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs im Kanton Thurgau. Im Jahr 2019 wurden die Bahnperrons verlängert.

Auch eine zusätzliche Personenunterführung kam hinzu. Aufgrund der Angebotserweiterung im Busverkehr vor dem Bahnhof und den Anforderungen an einen barrierefreien Betrieb muss auch der Bushof umgebaut werden.

Prozess für eine Neugestaltung des Stadtraums kommt ins Rollen

Über das erarbeitete Betriebs- und Gestaltungskonzept «BGK Bahnhof Nord/Bushof Weinfelden» wurde die Bevölkerung 2018 an einer Informationsveranstaltung informiert. Nun stehen die Architekten und Ingenieure fest, die daraus ein Vorprojekt entwickeln.

Unter der Federführung des Ingenieurbüros Planimpuls von Kreuzlingen soll der Fokus verstärkt auf den gesamten Stadtraum am Bahnhof gelegt werden, weg von der Längsbetrachtung entlang des Strassenverlaufs hin zu den Querbezügen von Hausfassade zu Hausfassade sowie den städtischen Freiflächen.

Damit ist der Grundstein gelegt, um in Bahnhofsnähe einen attraktiven Begegnungsraum schaffen.

Interessen aller Verkehrsteilnehmenden werden berücksichtigt

Für die Entwicklung des Vorprojektes wird eine Begleitgruppe eingesetzt, um die Bedürfnisse aller Akteure zu berücksichtigen. Zusätzlich wird auch eine Mitwirkung durchgeführt, damit die Bevölkerung ihre Erfahrungen einbringen kann.

Ziel ist es, dass Fussgänger, Busse, Velos und Autos den entstehenden Begegnungsraum zweckmässig und sicher nutzen können. Voraussichtlich Anfang 2023 kommt das Projekt an die Urne.

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