Wie die SG Horgen Wädenswil mitteilt, hat das Team nach einer vielversprechenden Halbzeitführung eine klare 28:37-Niederlage gegen Emmen hinnehmen müssen.
Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Hallenboden. (Symbolbild) - Pixabay
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Zur Pause sah alles noch nach einem Saisonstart nach Mass aus.

Das Heimteam führte meist mit einem bis drei Toren Unterschied und musste sich höchstens den Vorwurf gefallen lassen, zu viele Tore zu kassieren.

Wieder mal mit einem Distanzwurf aus zehn Metern zum 18:17, schaffte es der Emmener Rohr, sein Team zur Pause in Führung zu schiessen.

Bis dahin führten die Seebuben grösstenteils, begingen aber zu viele Fehler im Angriff und mussten die frech aufspielenden jungen Gäste deshalb immer wieder herankommen lassen.

Nichts ging nach Plan

«Eigentlich hatte ich nach dem letzten Vorbereitungsspiel gegen Kreuzlingen ein gutes Gefühl, auch wenn wir zusammen erst drei Spiele ausgetragen haben.

Wir hatten einen Game-Plan, doch alles, was wir uns vorgenommen hatten, lief überhaupt nicht.

Nach der Pause wollten wir aggressiver verteidigen, was uns leider überhaupt nicht gelungen ist.», meinte Björn Buob nach dem Spiel im Interview.

Niederlage trotz ausgeglichenem Spielverlauf

Dennoch zeichnete sich bis zur 41. Minute keine Niederlage ab.

Keinem Team gelang es, sich entscheidend abzusetzen, bis zur 43. Minute, als SG-Wädenswil/Horgen-Spielmacher Fabian Pospisil und der erstmals im SG-Dress auflaufende Roman Sidorowicz sich einige Fehler leisteten, die die Gäste innert weniger Minuten nutzten, um mit 30:25 vorentscheidend in Führung zu gehen.

Vor allem die jungen Rückraumschützen Wolfisberg mit neun und Sigrist ebenfalls mit neun Treffern zeigten, weshalb sie bereits mit ihren 18 und 19 Jahren im Kader von Kriens in der Quickline-Handball-Liga spielen.

Mit einer solchen Niederlage hatte niemand zu Saisonbeginn gerechnet.

Predrag Milicic hat zu tun

Abstimmung und Aggressivität in der Verteidigung fehlten ebenso wie etwas mehr Präzision oder Glück im Abschluss.

Die Angriffsleistung war aber alles in allem in Ordnunf, wenngleich im Tempospiel noch Luft nach oben ist.

Es wird sicher noch einige Spiele dauern, bis Trainer Predrag Milicic seine Jungs zu einer Einheit geformt hat, er weiss aber zumindest, wo er anpacken muss.

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