Wie die SG Wädenswil/Horgen angibt, spielten die Herren 1 am 3. Februar 2024 mit einer kontinuierlichen Führung und sicherte sich einen 35:33-Sieg gegen Emmen.
SG Wädenswil/Horgen-Trainer Predrag Milicic instruiert sein Team im Time-out. - Horgen
SG Wädenswil/Horgen-Trainer Predrag Milicic instruiert sein Team im Time-out. - Horgen - Andreas Schnelli, SGHW
Ad

Zum Rückrundenstart fügt die SG dem Leader die zweite Niederlage zu. Die Gäste dominierten mit kleinen Abstrichen die Begegnung und lagen nie in Rückstand.

Schon zur Pause merkte man: die SG Wädenswil/Horgen ist das bessere Team. Leider kosteten einige gestohlene Bälle durch die Hausherren eine noch höhere Pausenführung.

Diese Unachtsamkeiten galt es in der zweiten Spielhälfte unbedingt zu vermeiden, wie auch die vielen freien Abschlüsse der gegnerischen Aussenstürmer, die allzu oft skorten und die Begegnung offenhielten.

Seebuben profitieren von durchtrainierter EM-Pause

Dass die Seebuben die lange EM-Pause ohne Unterbruch durchtrainierten, spürte man in fast allen Bereichen.

Roman Sidorowicz und Fabian Pospisil führten das Spiel und strahlten Sicherheit aus.

In der Deckung standen mit Pascal Gantner, Bjorn Buob und Nico Wolfer drei im Mittelblock die kaum zu überwinden waren.

Die Spieler von Trainer Predrag Milicic, der gerade seinen Vertrag verlängerte, zeigten ein ganz anderes Gesicht.

Hausherren spielten oft ohne Torhüter

Die Teamleistung machte schlussendlich den Unterschied, wenngleich sich der Leader bis zum Schluss nicht geschlagen gab und immer aufs Tempo drückte.

Auch spielten die Hausherren oft mit sieben Feldspielern, ohne Torhüter und fanden damit lange einen Weg, in Tuchfühlung zu bleiben.

Schreckensmoment in der 38. Minute

Nach einer Attacke auf SG Spielmacher Sidorowicz blieb dieser lange angeschlagen liegen und konnte anschliessend nicht mehr weiterspielen.

Klar war die Situation unglücklich, dennoch galt der Angriff nur dem Spieler und nicht dem Ball.

Die Schiedsrichter sollten bei solchen Situationen eine klare Linie haben, ansonsten die Top-Spieler der Liga zu Freiwild werden.

Doch heute konnten die Gäste auch diesen Rückschlag wieder wettmachen.

Emmens Trainer Bieris Auszeit geht daneben

Unter Leitung von Pospisil, der mit acht Treffern zum Bestplayer der SG gekürt wurde, ging der Kampf weiter, wobei sich Wünsch, Karlen und Wolfer Mal für Mal in die Scorerliste einfügen konnten.

In der 45. Minute versuchte Emmens Trainer Bieri, mit einer Auszeit die Gäste vom Zürichsee zu stoppen.

Das ging leider komplett daneben, als sechs Minuten später Schuler einen Abpraller sehenswert zum 30:25 verwertete, war die Vorentscheidung gefallen.

SG setzt ein erstes Ausrufezeichen

Der sichtlich zufriedene SG-Coach Pedja Milicic nach dem Spiel: «Ich habe immer gesagt, dass man uns nicht abschreiben darf, das Team braucht Zeit, sich zu finden, wir haben endlich die Verletzten wieder auf dem Platz ausser Christian Gantner und Jerome Zuber.

Pascal Gantner, unser Abwehrchef, ist zurück und Roman Sidorowicz kommt immer mehr in Spiellaune.

Dass wir heute Emmen geschlagen haben, ist mal ein erstes Ausrufezeichen, mal sehen, wie sich das Ganze noch entwickelt.»

Das Team verbesserte sich mit dem achten Sieg in dieser Saison auf den fünften Zwischenrang.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TrainerLigaSG Wädenswil/Horgen