Wie die SG Wädenswil/Horgen mitteilt, verlor das Fanionteam am Samstag, 2. Dezember 2023, zu Hause gegen Handball Stäfa mit 28:29.
Fabian Pospisil trifft zum 10:12 Anschluss. - SG Wädenswil/Horgen
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Derby ja, aber nicht so. Der andauernde Schneefall verhinderte nicht, dass 460 Zuschauer in die Glärnischhalle pilgerten.

Die beiden Teams boten beste Unterhaltung, die Begegnung blieb bis zum Spielende hart umkämpft, wenngleich die favorisierten Gäste meist mit ein bis zwei Toren voran lagen.

Dennoch, das erste Derby der SGHW, das in Wädenswil ausgetragen wurde, war lange zu lange geprägt vom überharten Einsteigen der Gäste, meistens auf den Spieler, nicht auf den Ball.

Die Schiedsrichter liessen Stäfa gewähren

Die Schiedsrichter verpassten es, eine klare Linie zu finden und liessen den Favoriten gewähren.

Zwei Beispiele, eines aus der achten Spielminute und eines aus der letzten Minute, die für alle in der Halle nicht nachvollziehbar waren.

Nach einer heftigen Attacke auf Sidorowicz bekam sein Gegenspieler eine Zwei-Minuten-Strafe, er aber auch, wegen Reklamierens.

Die Schiedsrichter verhängten einen sieben Meter Strafwurf gegen die SG

Alles nachvollziehbar, weshalb der vorher ausgesprochene Siebenmeter annulliert wurde, war aber allen schleierhaft.

Als der etwas nervöse Delegierte in der 58. Minute im Gerangel am Spieltisch die eingezogene Time-out-Karte der Stäfner auf den Tisch warf, dachten die Zeitnehmer, Stäfa nimmt seine zweite Auszeit und unterbrachen das Spiel.

Die Schiedsrichter werteten das als Eingriff ins Spiel und verhängten einen sieben Meter Strafwurf gegen das Heimteam, das beim Stande von 26:28.

Zum Spielverlauf

Wenngleich es einige umkämpfte Szenen und Entscheide gab, die wird es im Derby immer geben, muss man doch anerkennen, dass die Stäfner den Sieg nicht gestohlen haben.

Sie waren heute auf einigen Positionen besser besetzt, so etwa mit Ihrem Spielmacher Müller, der ganz trocken den ersten Treffer für sein Team erzielte und auch den Siegtreffer acht Sekunden vor Spielende nach einer schönen Finte ins Kreuz hämmerte.

Auch beim Torhüterduell lagen die Gäste vorne, vor allem Marco Wyss vereitelte in der zweiten Spielhälfte einige Torchancen der Linksufrigen.

Björn Buob wurde zum Best-Player gekürt

Gute Noten beim Heimteam holte sich der von seiner Verletzung genesene Yanick Schuler, der zwei Treffer erzielte, Fabian Pospisil und Tim Wünsch, die bis zum Umfallen kämpften und drei und vier Treffer beisteuerten.

Herausragend aber auch neben dem besten SG Spieler Roman Sidorowicz, Adi Karlen, der nicht nur sicher verwertete, sondern auch mit herrlichen Treffern glänzte, sowie Björn Buob der bei fünf Versuchen fünfmal einnetzte und verdientermassen zum Best-Player der SG Wädenswil/Horgen gekürt wurde.

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