Wie die SG Wädenswil/Horgen berichtet, gewann das Fanionteam am Sonntag, 19. November 2023, zu Hause gegen die HSG Baden/Endingen mit 33:29.
Roman Sidorowicz kommt langsam in Form.
SG Wädenswil/Horgen gewann am 19. November 2023 gegen die HSG Baden/Endingen mit 33:29. - SG Wädenswil/Horgen
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Im gut besetzten Hexenkessel Waldegg, mit dabei 120 geladenen Sponsoren, liefen die Seebuben mit fortdauernder Spielzeit zu Höchstform auf und schlugen den Favoriten aus dem Aargau mit 33:29.

Mit diesem Sieg rückt das Heim-Team in der Tabelle einen Platz weiter nach oben an die siebte Stelle, nur zwei Punkte hinter Rang vier.

Um es vorwegzunehmen, der einmal pro Saison stattfindende Sponsorenapéro wurde zum Handballfest in der Waldegg.

Torhüter Schelling macht zu Beginn das Leben des SG Wädenswil/Horgen schwer

In einem temporeichen, hochstehenden NLB-Spiel lag das Heimteam bis zur 37. Minute meist einen Treffer zurück.

Der rechte Flügel Döbbeling erzielte in genau dieser Minute mit einem Doppelpack den Ausgleich und kurz darauf die erstmalige Führung zum 21:20.

Eine Führung, die das Team von Trainer Milicic bis zum Spielende nicht mehr hergab.

Zu Beginn machte vor allem der gegnerische Torhüter Schelling den Hausherren das Toreschiessen schwer, mit seinen sieben Paraden in der ersten Spielhälfte und den fünf Toren des kroatischen Hünen Kedzo im rechten Rückraum bauten sie den Vorsprung bis zur elften Minute auf 4:7 aus.

Zur Pause stand es 16:16

Während Kedzo danach sein Pulver verschossen hatte, kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel.

Angeführt vom ehemaligen Nationalspieler und ehemaligen Bundesligaprofi Roman Sidorowicz, der spielerisch glänzte und dabei auch noch mit sieben Treffern am meisten Tore warf, kam auch Spielmacher Fabian Pospisil immer besser ins Spiel.

Er steuerte seinerseits vier seiner sechs Treffer in den ersten dreissig Minuten bei, sodass die Begegnung zur Pause ausgeglichen 16:16 stand.

Eine Auszeit brachte das Team besser zusammen

Vom stetigen Druck, der vom Rückraum ausging, profitierten auch die übrigen Akteure wie Kreisläufer Björn Buob und Kapitän Daniel Gantner, beide übernehmen in dieser Saison zudem Führungsrollen in der Abwehr.

Nicht immer bringt eine Auszeit das gewünschte Resultat, doch heute hatte SG-Trainer Predrag Milicic eine gute Nase, als er in der 18. Minute sein Team zusammenzog.

Kleine Änderungen in der Verteidigung, der Wechsel Jonas Steiner anstelle von Philippe Chachin im Tor, ein wenig mehr Aggressivität, das alles war der Schlüssel zum späteren Umschwung.

Julian Döbbeling wurde zu Best-Player seines Teams gewählt

Acht Minuten vor Spielende umspielte Roman Sidorowicz mit einer herrlichen Finte gleich drei Gegenspieler und erzielte das 28:23, das Spiel war entschieden.

Mit Standing Ovation bedankten sich die Fans von der Tribüne und sahen, wie Döbbeling in der 58. und 59. Minute das 32. und 33. Tor für seine Farben markierte.

Beinahe untergegangen, um die Verletzungssorgen ein wenig vergessen zu machen, feierte heute auch Simon Kälin neben Spielmacher Simon Gantner sein Comeback. Den jungen David Kälin schien dabei die Anwesenheit seines Bruders zu beflügeln.

Zusammen mit Julian Döbbeling am andern Flügel erzielte er Treffer um Treffer. Am Spielende wurde der Youngster verdientermassen zum Best-Player seines Teams gewählt.

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