Wie die SG Horgen/Wädenswil meldet, sicherten sich die NLB-Herren am 3. März 2024 einen hart erkämpften 24:23-Sieg gegen TV Möhlin in den letzten Spielminuten.
Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Hallenboden. (Symbolbild) - Pixabay
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Diese kämpferisch geführte Partie konnte die SG Wädenswil/Horgen erst in den letzten Minuten für sich entscheiden.

Die mit nur vier Rückraumspieler agierende SG, mit dem kranken Nico Wolfer, dem angschlagenen Fabian Pospisil, Tim Wünsch und Pascal Gantner lief bis zum Ende das Spiels auf dem Zahnfleisch.

Da sich beim TV Möhlin Grandi verletzte und Larouche nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe vom Platz musste, war die Revanche doch noch möglich.

Torhüterwechsel zeigte Wirkung

Der Beginn der Partie war ausgeglichen bis zum 5:5 in der zwölften Minute, ehe die SG ein paar technische Fehler hatte und Möhlin auf 9:6 erhöhen konnte.

Wirkung zeigte nun auch der Torhüterwechsel bei der SG, Jonas Steiner konnte doch den Flügel von Möhlin, Jan Waldmeier, stoppen und die SG kam aus ihrem tief.

Vorne waren es vor allem Nico Wolfer und Tim Wünsch, die erfolgreich abschliessen konnten und den Anschluss an Möhlin hielten.

Mit seinem zweiten Treffer stellte Pascal Gantner das Pausenresultat von 10:13 her.

Die SG kämpfte sich nach Rückstand zurück

Nach der Pause war es wieder Jan Waldmeier, der für Möhlin auf 10:14 erhöhte, ehe Jonas Steiner mit zwei Paraden der SG ermöglichte, wieder auf zu schliessen.

Nun spielte die SG auch über die Flügel, und Adrian Karlen mit einem Doppelpack und Björn Buob vom Kreis skorten zum 14:13, die Spannung war zurück.

Die SG stand kompakter und es gelang in der Verteidigung, einige Bälle ab zu fangen, leider wurden noch zu viele Chancen liegen gelassen.

So gelang Adi Karlen erst nach gut 45. Minuten der Ausgleich zum 18:18, denn es war für beide Mannschaften schwer, zum Torerfolg zu kommen, zu kompakt und konsequent wurde auf beiden Seiten verteidigt.

Cachin sicherte in letzter Sekunde beide Punkte

Die Verletzung von Grandi und der Ausschluss von Larouche in der 55. Minute wogen schwerer als die müden Beine der SG Akteure.

Es war dann Tim Wünsch, der nach zwei unwiderstehlichen Antritten die SG mit 21:23 in Führung brachte. Nun stiegen die Emotionen und auch die Schiedsrichter waren mehr als gefordert.

Nico Wolfer, heute sicherer Penaltyschütze, verwandelte den vierten Siebenmeter in der 58. Minute zum 22:24.

Nach dem Anschlusstreffer von Möhlin brauchte es in der letzten Sekunde noch eine Parade von Philippe Cachin um der SG beide Punkte zu sichern.

Milicics taktisches Geschick entscheidend

Auch die lauten Buuhh-Rufe und Pfiffe nach dem Spiel der Möhlinfans konnten der SG die Freude am Sieg nicht nehmen.

«Trainer Predrag Milicic hat uns sehr gut auf Möhlin eingestellt,» meinte Daniel Gantner.

Entscheidend war auch seine geschickten Aus- und Einwechselungen während des Spiels mit diesem schmalen Kader.

Die Abwesenheit wegen Krankheit von Roman Sidorowicz war auch spürbar.

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