Thun vor dem Spiel gegen Kriens
Nach der knappen 0:1-Niederlage gegen den FC Winterthur am Dienstag peilt der FC Thun Berner Oberland morgen Freitag in Kriens den zweiten Saisonsieg an.

«Der FC Thun Berner Oberland muss jetzt erst einmal die neue Realität akzeptieren lernen und in der Challenge League Fuss fassen», sagte Carlos Bernegger kurz nach seinem Antritt als neuer Cheftrainer. Er tat dies im Bewusstsein, dass Siege in der Challenge League keine Selbstverständlichkeit sind.
So folgte auf den 2:0-Erfolg gegen Chiasso denn auch eine 0:1-Niederlage gegen Winterthur. Trotz optischer Überlegenheit taten sich die Thuner schwer, sich Torchancen zu erspielen. Winterthur dagegen agierte clever, nutzte seine Möglichkeiten und erzielte nach einem Corner das Siegtor. So liegt Thun nach fünf Spielen mit vier Punkten auf Platz 9 der Tabelle.
Ungleich besser in die Saison gestartet ist der morgige Gegner SC Kriens. Während aus den drei ersten Spielen zwar nur ein Sieg und zwei Niederlagen resultierten, konnten die letzten beiden Partien gewonnen werden.
GC bodigten die Innerschweizer am Dienstag gar mit 5:2. Mit entsprechend grossem Selbstvertrauen wird der Tabellendritte zu Hause gegen den FC Thun Berner Oberland antreten. Die Thuner indes zeigen sich davon unbeeindruckt.
Der neue Stürmer Gabriel Kyeremateng glaubt an die Qualitäten seiner Mannschaft. «Wir haben das Spiel gegen Winterthur ausgiebig analysiert. Ich bin überzeugt, dass wir gegen Kriens aggressiver in die Zweikämpfe gehen und den unbedingten Willen zeigen werden, das Spiel positiv zu gestalten.»