Wie die Stadt Thun angibt, werden die Anstellungsbedingungen für Mitarbeitende in tiefsten Lohnklassen verbessert und der Lohn des Reinigungspersonals erhöht.
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Die Stadt Thun hat eine wichtige Vorbildrolle, auch als Arbeitgeberin.

Sie bietet ihren Mitarbeitern Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und fördert eine gute Arbeitskultur.

Dem Gemeinderat ist es wichtig, dass sich die Stadt als moderne, attraktive Arbeitgeberin laufend weiterentwickelt.

«In Zeiten des Fachkräftemangels sind diese Qualitäten wichtiger denn je», so Gemeinderätin Andrea de Meuron.

Stadt Thun nimmt ihre Verantwortung und Vorbildrolle wahr

Um die stetige Weiterentwicklung voranzutreiben, laufen aktuell verschiedene Aktivitäten in Richtung flexible Arbeitsformen, Führungsentwicklung, Diversität, Gleichstellung und so weiter.

Als eine ergänzende Massnahme hat der Thuner Gemeinderat beschlossen, die Lohnstruktur für die Mitarbeitenden in den beiden tiefsten Lohnklassen zu verbessern und deren Lohn per 1. Juli 2023 zu erhöhen.

Mit dieser Massnahme nimmt die Stadt Thun ihre Verantwortung und Vorbildrolle wahr.

Von der Lohnerhöhung profitieren konkret 256 Personen im Reinigungsdienst, 215 von ihnen sind Frauen.

Mehrkosten von 51'000 Franken jährlich

Weder auf nationaler noch auf kantonaler Ebene (Bern) ist der Mindestlohn gesetzlich geregelt.

Per 1. Juli 2023 wird der Mindestlohn des städtischen Reinigungspersonals auf 49'600 Franken angehoben (bisher circa 47'800 Franken).

Dies wirkt sich auch positiv auf die Altersrente aus und hilft, persönliche finanzielle Situationen abzufedern.

Die Massnahme löst für die Stadt Thun jährlich wiederkehrende Mehrkosten von 51'000 Franken aus.

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