Die Kundenumfrage des Bauinspektorats ergibt ein positives Ergebnis
Von Juni 2019 bis Mai 2020 hat das Bauinspektorat der Stadt Thun eine Umfrage bei Kundinnen und Kunden durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen ein positives Bild.

Im Oktober 2018 reichte die SVP-Fraktion die Interpellation I 19/2018 betreffend «mehr Augenmass und Pragmatismus statt sturem Beharren auf Formalitäten beim Bauinspektorat» ein. In der Folge führte das Bauinspektorat zusammen mit der Abteilung Stadtmarketing und Kommunikation eine Umfrage bei seiner Kundschaft durch.
Zwischen Juni 2019 und Mai 2020 wurden Bauwillige zur geleisteten Arbeit der städtischen Baubewilligungsbehörde befragt. Die Umfrageergebnisse liegen nun vor und stellen dem Bauinspektorat ein gutes Zeugnis aus. «Das Ergebnis freut uns und zeigt auf, dass die Kundschaft unsere Leistungen schätzt», so Gemeinderätin Andrea de Meuron.
Freundlich, kompetent, hilfsbereit und lösungsorientiert
Die Umfrage wurde mittels Fragebogen zwischen Juni 2019 und Mai 2020 bei zirka 500 Gesuchstellenden und Projektverfasserinnen und -verfassern durchgeführt. Die Rücklaufquote betrug rund 10 Prozent, was einem gängigen Wert bei Kundenumfragen entspricht.
Der Bewertungsbogen (Skala von 1-4, schlecht bis sehr gut) behandelte Themen wie Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Kompetenz des Personals, Reaktionszeit und Verfahrensdauer, Verständlichkeit der Rückmeldungen sowie generelle Erwartungen an das Bauinspektorat und bot auch Platz für Bemerkungen und Wünsche.
Guten Standard halten, einzelne Punkte noch optimieren
In allen Themenbereichen schneidet das Bauinspektorat grundsätzlich gut bis sehr gut ab. Vor allem dem Personal wird ein gutes Zeugnis ausgestellt bezüglich Freundlichkeit, Kompetenz, Hilfsbereitschaft und Lösungsorientierung. All diese Kriterien bewertete die Kundschaft überwiegend mit einem «sehr gut».
Auch die Verständlichkeit der Rückmeldungen wird als eher gut bis sehr gut taxiert. Gut bis sehr gut schneidet die Behördenstelle auch bezüglich Erreichbarkeit ab. Während die Reaktionszeit ebenfalls gut bis sehr gut bzw. eher kurz bis sehr kurz beurteilt wird, bezeichnen zirka 20 Prozent der Befragten die Verfahrensdauer als eher lang.
«Die Umfrageergebnisse bestätigen uns grundsätzlich in unserer Arbeit. Wir sind bestrebt, den guten Standard zu halten und einige Punkte sogar noch zu verbessern», sagt Gemeinderätin Andrea dem Meuron. Konkret werden zeitnah die Erreichbarkeit (telefonisch und Schalter) sowie die Verfahrensabläufe intern überprüft.