Bättwil: Die Gämsen-Petition in Hofstetten-Flüh wurde gestoppt

Anfang dieses Jahres 2024 wurden die Einwohner von Hofstetten-Flüh und den umliegenden Gemeinden auf verschiedensten Medien dazu aufgefordert, eine Petition, welche einen geplanten Abschuss von Gämsen auf dem Gemeindegebiet Hofstetten-Flüh stoppen sollte, zu unterzeichnen.

Leider basierte diese Petition auf falschen Informationen, welche von den Initianten selbst in keiner Weise überprüft oder hinterfragt wurden.

Ein Abschuss von Gämsen war nie geplant.

Die Petition wurde daraufhin von den Initianten selbst gestoppt, nachdem sie vom örtlichen Jagdaufseher kontaktiert und richtig informiert worden waren.

Ein gutes Beispiel, wie Falschinformationen in der heutigen digitalen Welt auf beeindruckend schnelle Weise und ohne Hinterfragen verbreitet und unterstützt werden.

Die Jagd in Hofstetten-Flüh und im ganzen Kanton Solothurn unterstützt den Schutz von Wildtieren und ihren Lebensräumen.

Die Ausübung der Jagd wird nachhaltig und nach gesetzlichen Vorschriften betrieben.

Die Abschussplanung basiert auf einer Bestandsanalyse der örtlichen Jägerschaft und wird nach Absprache mit dem lokalen Forst erhoben.

Das zuständige Amt für Wald, Jagd und Fischerei gibt letztendlich die Freigabe.

Im Informationsschreiben der erwähnten Petition war von der Freude und Schönheit der Begegnungen mit Gämsen die Rede.

Verein Jagdgesellschaft Flüh teilt diese Meinung mit den Initianten, möchten aber die Bevölkerung darauf hinweisen, dass sich diese Freude einseitig verhält.

Die Begegnungen mit den Menschen sind für Wildtiere sehr unangenehm, was zu vermehrtem Wildwechsel und somit zu mehr Wildunfällen auf den Strassen führen kann.

Die Bürger werden gebeten, sich bei jagdlichen Fragen direkt an den örtlichen Verein Jagdgesellschaft Flüh Revier zu wenden.

Verein Jagdgesellschaft Flüh gibt Interessierten gerne Auskunft.