Die Rechnung von Sursee LU schliesst nicht wie budgetiert mit einem Verlust, sondern mit einem Gewinn. Grund der Verbesserung um 6,4 Millionen Franken sind höhere Steuereinnahmen.
In der Altstadt der Gemeinde Sursee.
In der Altstadt der Gemeinde Sursee. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Bei einem Gesamtaufwand von 120 Millionen Franken resultierte Ende 2022 ein Ertragsüberschuss von 1,9 Millionen Franken, wie die Stadt am Donnerstag, 30. März 2023, mitteilte.

Budgetiert war ein Defizit von 4,5 Millionen Franken. Das Eigenkapital beträgt nach der Gewinnverbuchung 54,6 Millionen Franken.

Massgeblich zum besseren Ergebnis beigetragen hätten die Gemeindesteuern, die um rund drei Millionen Franken höher ausgefallen seien als budgetiert, teilte Sursee mit.

Die Sondersteuern seien rund eine Million Franken über dem Voranschlag gelegen.

Sozialhilfekosten waren zu hoch budgetiert

Begründet wurden die Abweichungen bei den Steuereinnahmen damit, dass 2021 unter dem Eindruck der Pandemie vorsichtig budgetiert worden sei.

Zu hoch budgetiert waren wegen eines erwarteten Wirtschaftsabschwunges die Sozialhilfekosten.

Das Budget sah Investitionen von 39,7 Millionen Franken vor. Die Rechnung weist nun Investitionsausgaben von nur 22,5 Millionen Franken aus, dies weil sich Arbeiten und Akontorechnungen verzögert hätten.

Der Stadtrat schreibt, dass die Finanzen derzeit solide seien. Es stünden aber Herausforderungen an, so die geplante Steuerreform des Kantons und Grossprojekte der Stadt.

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