Bis vorerst am 8. Juni wird der FC Steffisburg keine Trainings abhalten. Präsident Heinz Gilgen hofft jedoch auf eine baldige Rückkehr auf den Rasen.
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Solche Bilder wird es beim FC Steffisburg hoffentlich bald wieder geben. - zvg
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Seit dem 11. Mai ist es Vereinen erlaubt, unter gewissen Schutzmassnahmen wieder zu trainieren. Für viele Kontaktsportarten gestaltet sich dies jedoch als schwierig und zu aufwändig. So hat auch der FC Steffisburg beschlossen, bis vorerst am 8. Juni mit dem Training zuzuwarten.

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Die Sportanlagen in Steffisburg bleiben vorerst geschlossen. - zvg

«Der FC Steffisburg erachtet ein Training momentan nicht als sinnvoll, da die Auflagen nur mit unverhältnismässigem Aufwand zu erfüllen wären», erklärt Präsident Heinz Gilgen den Entscheid. Zudem hat die Gemeinde Steffisburg sämtliche Sportanlagen bis am 8. Juni geschlossen.

Grosse finanzielle Auswirkungen

Auch für den FC Steffisburg hat die Corona-Krise weitgreifende Folgen. Der Verein hat mit 23 Mannschaften eine stattliche Grösse, so sind auch die finanziellen Auswirkungen gross. «Den Ausfall unseres Sponsorenlaufs werden wir zu spüren bekommen», sagt Gilgen. Auch fallen sämtliche Einnahmen aus dem Clubrestaurant im Moment weg.

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Die 1. Herrenmannschaft des FCS der 2. Liga. - zvg

Trotzdem hat der Verein verschiedenen Akteuren, wie etwa Trainern oder Schiedsrichtern einen Teil der Rückrundenentschädigung ausbezahlt. Der FC Steffisburg hofft indes auf finanzielle Hilfe vom Bund. «Wir werden schnellstmöglich ein entsprechendes Gesuch einreichen.»

Schmerzlicher Saisonabbruch

«Aufgrund der Situation haben wir den Saisonabbruch erwartet», sagt Heinz Gilgen. Die 1. Herrenmannschaft des FCS beendete die Vorrunde in der 2. Liga auf dem letzten Platz und stieg durch den Abbruch nicht ab. Doch der Präsident ist sich sicher: «Wir hätten mit einer guten Rückrunde den Abstieg auch sportlich verhindert.»

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Die 4. Liga-Damenmannschaft des FC Steffisburg. - zvg

Schmerzlicher war das plötzliche Saisonende jedoch für die Damenmannschaft der 4. Liga. Diese lag in der Vorrunde auf dem 1. Platz. «Der Abbruch hat die Mannschaft womöglich um einen Aufstieg gebracht», bedauert Gilgen.

Zuversichtlich und hoffnungsvoll in die Zukunft

Dem Verein hilft, dass er gut aufgestellt ist. Die Situation im Vorstand, bei Funktionären, TrainerInnen, Schiedsrichtern und Mitgliedern sei stabil, freut sich der Präsident. «Das ist in dieser schwierigen Zeit für mich ein Highlight», fügt er an.

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Teamgeist bei den Junioren. - zvg

Heinz Gilgen hofft, dass in absehbarer Zeit wieder Trainings und Testspiele auch ohne Auflagen stattfinden können. Auch wünscht er sich, dass die Vorrunde der Herbstmeisterschaft wie geplant am 15. August beginnen kann. «Von den Jüngsten bis zu Veteranen wollen alle wieder auf den Fussballplatz!»

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