Die Gemeinde Stans plant für 2025 mit einem tieferen Aufwandüberschuss von 535'200 Franken und behält den Steuerfuss trotz Investitionen bei 2,35 Einheiten.
Gemeindehaus Stans.
Gemeindehaus Stans. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Wie die Gemeinde Stans mitteilt, rechnet die Gemeinde für 2025 dank höherer Steuererträge mit einem tieferen Aufwandüberschuss als in den letzten zwei Jahren. Die Investitionstätigkeit bleibt hoch.

Der Gemeinderat von Stans hat das Budget 2025 in zwei Sitzungen beraten und zuhanden der kommenden Herbst-Gemeindeversammlung vom 27. November 2024 verabschiedet.

Das Budget weist einen Aufwand von 49'385'500 Franken und einen Ertrag von 48'050'300 Franken aus. Nach Berücksichtigung einer Entnahme aus den finanzpolitischen Reserven von 800'000 Franken beträgt der budgetierte Aufwandüberschuss 535'200 Franken.

«Dank einer guten Steuerentwicklung können wir die steigenden Personal- und Sachaufwände ausgleichen», sagt Gemeindevizepräsidentin und Finanzchefin Christina Amstutz.

Bildungs- und Pensionskassenkosten erhöhen Ausgaben

Zurückzuführen sind die steigenden Personalaufwände vor allem auf die Revision des kantonalen Pensionskassengesetzes, das der Landrat im Frühling beschlossen hat.

Dazu kommen zusätzliche Kosten im Bildungsbereich und eine Lohnanpassung von 1,3 Prozent. «Bei einer voraussichtlichen Teuerung von 1,1 Prozent erscheint dies angemessen», sagt Christina Amstutz.

Ab 2025 wird die Wasserversorgung erstmals in die Rechnung der Politischen Gemeinde integriert. Bis und mit 2024 wurde die Wasserversorgung in einer separaten Rechnung geführt.

Im Vergleich zum Budget 2024 erklärt dies einen signifikanten Teil des höher budgetierten Aufwandes. Die Wasserversorgung ist gebührenfinanziert und wird in der Rechnung der Politischen Gemeinde künftig als Spezialfinanzierung geführt, wie dies beispielsweise für die Abwasserbeseitigung bereits der Fall ist.

Steuerfuss wird auf 2,35 Einheiten belassen

Die Investitionstätigkeit der Gemeinde Stans bleibt hoch: Die budgetierten Nettoinvestitionen für das Jahr 2025 belaufen sich auf 16'922'800 Franken.

«Insbesondere das Grossprojekt ‹Obere Kniri› sowie weitere Sanierungen von Strassen und Wasserleitungen sind teuer – aber notwendig.»

Der Steuerfuss soll im Jahr 2025 bei 2,35 Einheiten belassen werden. «Wichtig ist, dass wir sowohl für natürliche wie auch für juristische Personen eine attraktive Wohn- und Standortgemeinde bleiben und das Haushaltsgleichgewicht im Auge behalten», führt Christina Amstutz aus.

Die Unterlagen zum Budget 2025 werden Mitte November 2024 an alle Haushaltungen zugestellt und sind auf der Webseite der Gemeinde einsehbar.

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