Wie der Kanton Nidwalden meldet, sind die im Fonds verbliebenen Mittel von 380'000 Franken der Stiftung zur Erhaltung und Förderung der Wirtschaft zuzuführen.
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Covid-19-Gelder. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein privater Fonds sollte Nidwalder Unternehmen in der Pandemie unterstützen.
  • Die Reste dieser Mittel gehen nun in eine Wirtschaftsstiftung.
  • Diese fördert die Wirtschaft der Region Nidwalden.
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Rund 380'000 Franken sind im privat finanzierten Covid-19-Fonds verblieben. Dieser Betrag findet nun ganz im Sinne der Spender eine Weiterverwendung zugunsten der Nidwaldner Wirtschaft.

Kurz nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie und der Einführung von Massnahmen, die auch Auswirkungen auf die Wirtschaft hatten, wurde auf Initiative des Hergiswiler Unternehmers Doktor Peter Grogg ein Covid-19-Fonds für Nidwaldner Firmen eingerichtet.

Betroffene Kleinunternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitenden konnten ein Gesuch für einen Unterstützungsbeitrag in der Höhe von bis zu 10'000 Franken stellen.

Spendensumme von rund 3,5 Millionen Franken kam zusammen

Der Fonds wurde mit privaten Spendengeldern finanziert und auf Wunsch des Initianten durch den Kanton verwaltet.

Spenden Sie regelmässig?

Die Frist für die Eingabe von Gesuchen war mehrmals verlängert worden, zuletzt bis zum 31. Dezember 2022.

Insgesamt kam eine Spendensumme von rund 3,5 Millionen Franken zusammen. Über 300 Gesuche konnten berücksichtigt werden.

Volkswirtschaft der Region Nidwalden ist zu stärken

Nach Rücksprache mit Dr. Grogg und den anderen Spendern hat der Regierungsrat entschieden, die im Fonds verbliebenen Mittel der Stiftung zur Erhaltung und Förderung der Wirtschaft der Region Nidwalden und Engelberg zuzuführen. Es handelt sich um eine Summe von rund 380'000 Franken.

Die Stiftung, die eng mit dem Verein Pro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg verbunden ist, verfolgt den Zweck, «die Volkswirtschaft der Region Nidwalden und Engelberg zu stärken» und sich für die «Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen» einzusetzen.

Von einer finanziellen Unterstützung können neu gegründete Nidwaldner und Engelberger Unternehmen profitieren.

Innovations- und Wachstumsprojekte stehen im Fokus

Im Fokus stehen Innovations- und Wachstumsprojekte, die Arbeitsplätze im heimischen Wirtschaftsraum fördern.

«Ich bin doppelt dankbar. Einerseits, dass wir während der Corona-Pandemie auf diese privat initiierte Hilfe als Ergänzung zur staatlichen Unterstützung zählen durften.

Und andererseits, dass die verbliebenen Mittel nun im Sinne der Spender weiterverwendet werden», zeigt sich Volkswirtschaftsdirektor Othmar Filliger erfreut.

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