Mehr Unfälle auf Autobahn und Autostrasse in Nidwalden
240 Unfälle hat die Polizei 2019 auf Nidwaldner Strassen registriert. Das sind etwas mehr als im Vorjahr.
240 Unfälle hat die Polizei 2019 auf Nidwaldner Strassen registriert. Das sind etwas mehr als im Vorjahr. Stark angestiegen ist die Zahl der Kollisionen auf der Autobahn. Tierunfälle tauchen in der Statistik keine auf, ein Fussgänger verunglückte tödlich.
Zwar krachte es im Strassenverkehr sechs Mal mehr als 2018, wie aus der Unfallstatistik hervorgeht, die der Kanton am Mittwoch publizierte. Die Zahl entspreche aber dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. 120 Unfälle passierten innerorts und ebenso viele ausserorts inklusive Autobahn.
Auf letzteren, genau gesagt auf der A2 und der Autostrasse A8, passierten deutlich mehr Kollisionen. Die Zahl der polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle stieg hier um 25 auf 64. Dies sei auch auf die Bautätigkeit auf der A2 im Raum Hergiswil zurückzuführen.
Bei 92 Unfällen kamen insgesamt 108 Personen zu Schaden, eine mehr als 2018. Eine Person starb, die Zahl der Schwerverletzten blieb mit 31 konstant, dazu kamen 76 Leichtverletzte, zwei mehr als im Vorjahr.
Beim Opfer des einzigen tödlichen Unfalls handelte es sich um einen Fussgänger, der im Dezember in Oberdorf verstarb. Die Anzahl der Fussgängerunfälle erhöhte sich von 7 auf 11, davon passierten 8 auf dem Fussgängerstreifen.
Die Unfalllenkerinnen und -Lenker waren weniger aufmerksam am Steuer. In 151 Fällen waren Unaufmerksamkeit und Ablenkung Grund für die Kollisionen. Es war die häufigste Unfallursache, die Zahl stieg um 26 Fälle an. 47 Mal führte ein Missachten des Vortritts zum Crash, hier betrug die Zunahme 11 Fälle. Dagegen waren weniger Lenker alkoholisiert, als sie verunfallten, nämlich 14, nach 17 im Vorjahr.
