Im Geschäftsjahr 2019 hat die Schwyzer Kantonalbank den Ertrag gesteigert und mehr verdient als im Vorjahr.
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Ein Gebäude der Schwyzer Kantonalbank. - Keystone
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Die Schwyzer Kantonalbank (SZKB) hat im Geschäftsjahr 2019 den Ertrag gesteigert und mehr verdient als im Vorjahr. Erstmals überstieg die Bilanzsumme die Marke von 20 Milliarden Franken.

Der Geschäftserfolg als Mass für die operative Leistungsfähigkeit der Bank nahm in der Berichtsperiode um 3,4 Prozent auf 121,6 Millionen Franken zu. Das entspreche dem drittbesten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte, schrieb das Institut in einer Mitteilung vom Donnerstag. Unter dem Strich resultierte ein Jahresgewinn von 78,2 Millionen Franken, was 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr ist.

Den Betriebsertrag steigerte das Institut um 2,9 Prozent auf 239,4 Millionen. Dazu steuerte das wichtigste Standbein, das Zinsengeschäft einen Netto-Erfolg von 168,5 Millionen bei, was einer geringfügigen Abnahme von 0,9 Prozent entspricht.

Einmal mehr erfreulich entwickelte sich dagegen das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mit einer Steigerung des Erfolgs um 5,5 Prozent auf 44,3 Millionen. Massgeblich dafür verantwortlich war gemäss der SZKB der deutliche Anstieg des Vermögensverwaltungs- und SZKB-Fondsvolumens. Aufgrund der positiven Marktentwicklung erhöhte sich das Depotvolumen um 14,4 Prozent auf einen neuen Höchststand von 7,68 Milliarden Franken.

Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft legte dank der höheren Erträge aus der Bewirtschaftung der Devisenbestände und dem stark verbesserten Ergebnis auf eigenen Wertschriften um markante 29,1 Prozent auf 20,4 Millionen zu. Begünstigt durch die Veräusserung von Finanzanlagen erhöhte sich wiederum der übrige ordentliche Erfolg um fast 33 Prozent auf 6,2 Millionen.

Zugelegt hat aber auch der Geschäftsaufwand, der um 3,1 Prozent auf 108,5 Millionen zunahm. Dabei stieg der Sachaufwand (+8,0 Prozent) infolge gezielter Ausgaben für die Weiterentwicklung der Bank planmässig stärker als der Personalaufwand (+1,1 Prozent).

Die Bilanzsumme belief sich per Ende 2018 auf 20,1 Milliarden Franken und liegt damit 37,9 Prozent über dem Wert von Ende 2018. Die Kundenausleihungen erhöhten sich um 3,4 Prozent auf 15,4 Milliarden, wobei die Hypothekarforderungen um 2,5 Prozent auf 13,9 Milliarden zunahmen. Die Kundengelder stiegen wiederum um 4,2 Prozent auf 13,2 Milliarden.

Ins laufende Jahr blickt die Bank zuversichtlich. Die SZKB geht in der Mitteilung trotz des anspruchsvollen Umfeldes von einem weiterhin soliden Geschäftsgang aus und erwartet einen Geschäftserfolg im Rahmen des Vorjahres.

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