Die Polizei stellt den Fasnächtlern in den Kantonen Luzern und Uri ein gutes Zeugnis aus. Die Bevölkerung habe sich insgesamt gut an die Vorgaben des Bundes gehalten. Die Luzerner Polizei meldete drei Festnahmen. Zudem verteilte sie Bussen und schloss Take-Away-Betriebe.
Coronavirus - Fasnacht in Luzern
Menschen stehen am frühen Morgen in der Altstadt auf dem Rathausplatz um den Guggenbaum am sogenannten «Schmutzigen Donnerstag», dem Beginn der Fastnacht, davor hält ein Polizeiwagen. - dpa
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In der Stadt Luzern seien am Schmutzigen Donnerstag zwei alkoholisierte Personen festgenommen worden, teilte die Luzerner Polizei am Mittwoch in einer Bilanz zu den Einsätzen über die Fasnachtstage mit. Zudem habe man vereinzelt Bussen verteilt. Am Güdisdienstag sei eine weitere Person festgenommen worden, die sich sämtlichen Anordnungen der Polizei widersetzt habe.

Ein Take-Away-Betrieb wurde geschlossen, weil er Alkohol verkaufte, ohne die nötige Bewilligung dafür zu haben. Drei weitere Betriebe, davon einer in Kriens, wurden vorübergehend geschlossen, da es dort zu Menschenansammlungen gekommen war.

An der Luzerner Bahnhofstrasse wies die Polizei rund 50 Personen zurecht, die dem Aufruf gefolgt waren, summend die Strecke des Monstercorsos abzulaufen. Auf dem Mühleplatz intervenierte die Polizei schliesslich, weil sich dort 40 Personen versammelt hatten. Auch auf der Luzerner Landschaft stand die Polizei an den Fasnachtstagen im Einsatz und löste kleinere Veranstaltungen und Treffen vorzeitig auf.

Die Urner Kantonspolizei meldete, sie sei in wenigen Fällen gerufen worden, weil Katzenmusik-Formationen unterwegs waren. Auch kostümierte und maskierte Personen seien anzutreffen gewesen, die Vorschriften seien aber grösstenteils gut eingehalten worden.

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