Der Stadtrat Romanshorn verstärkt sein Engagement im Energie-, Klima- und Umweltschutzbereich. Daher benennt er das Ressort Versorgung und Entsorgung um.
Romanshorn. - Stadt Romanshorn
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Der Stadtrat Romanshorn will sein Engagement im Energie-, Klima- und Umweltschutzbereich verstärken. Entsprechend wird das Ressort Versorgung und Entsorgung in Energie und Umwelt umbenannt.

Die Stadt sieht vor allem in zwei Feldern Handlungsbedarf: Einerseits bei der nachhaltigen Sicherung der Energieversorgung, andererseits bei Klima- und Umweltschutzfragen als integrierte Bestandteile davon.

Romanshorn will eine ökonomische und ökologische Strategie erarbeiten

Der Relevanz angemessen heisst das Ressort von Stadträtin Ursula Bernhardt ab 1. Januar 2022 neu Energie und Umwelt. Eine weitere Konsequenz ist die zeitgleiche Umbenennung und personelle Erweiterung der bisherigen Energiekommission mit erweitertem Aufgabenheft: der neuen Energie- und Umweltkommission.

«Alle Themen meines Ressorts sind mit zunehmender Komplexität miteinander verknüpft. Es ist darum richtig, spezifische Fragestellungen interdisziplinär zu beurteilen und Massnahmen aus dieser Gesamtschau zu formulieren», so Bernhardt.

Ausgehend von der Gesetzgebung übergeordneter Klima- und Energieziele von Bund und Kanton soll Romanshorn eine ökonomische und ökologische Strategie über einen längeren Zeithorizont erarbeiten. Miteinbezogen werden Gesellschaft, Politik, Verwaltung und Energieversorgungsunternehmen.

Klimaschutz ist bereits jetzt in den Planungsinstrumenten der Stadt vorhanden

Bereits heute finden sich Klimaschutz und ökologische Themen in den verschiedenen Planungsinstrumenten der Stadt sowie im Legislaturplan 2019 bis 2023. So führt die Hafenstadt seit 2010 das Energiestadt-Label und fördert eine nachhaltige Energiepolitik und effiziente Ressourcennutzung.

Grundlage dafür ist der vom Kanton 2015 genehmigte kommunale Energierichtplan 2020, der auf dem kommunalen Energiekonzept 2020 basiert. Dieses Energiekonzept soll von der Energie- und Umweltkommission überprüft werden.

Ende Oktober 2021 wird der Stadtrat an einer Klausurtagung die Ziele und Strategien der künftigen Energie- und Umweltpolitik vertieft beraten. Einigkeit besteht bereits jetzt, dass die Kräfte gebündelt werden sollen.

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