Wie die Gemeinde Unterkulm informiert, steht nach rund einem halben Jahr intensiver Arbeit die Renaturierung der Rainengrube kurz vor dem Abschluss.
Rainengrube Unterkulm
Totalansicht der Rainengrube in der Gemeinde Unterkulm. - Gemeinde Unterkulm
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Mit dem Ende des Sommers nähern sich auch die Arbeiten in der Waldecke, der ehemaligen Rainengrube, dem gesteckten Renaturierungsziel. Noch nicht alle Arbeiten können 2022 ausgeführt werden.

Beispielsweise muss für die Aussaat der definitiven Mischung von Blumen, Gräsern und Bodendecker der Frühling 2023 abgewartet werden. Zum Erosionsschutz wird vorerst eine Gründüngung eingesät, welche in den Herbsttagen keimt und die bearbeitete Oberfläche stabilisieren wird.

In den mehrfach angelegten Tümpeln werden sich 2023 weitere Strukturen einleben und Fröschen, Unken, Wasserläufern und Schmetterlingen neuen Lebensraum bieten. Nach den Renaturierungsarbeiten gilt die Aufmerksamkeit weiter der Pflege.

Ein Rückgang der Neophyten ist festzustellen

Eine grosse Herausforderung bleibt die Bekämpfung der Neophyten. Diese wurden bereits im Vorfeld mehrfach vom Natur- und Vogelschutzvereins «ausgerissen». Auch 2022 sind Einsätze dazu notwendig geworden, um der heimischen Flora und Fauna den notwendigen Freiraum geben zu können.

Unter Mitwirkung des Forstamtes ist derzeit ein erfreulicher Rückgang des unerwünschten Berufskrauts, des drüsigen Springkrauts und des Staudenknöterichs festzustellen. Die grosszügige Spende der umweltengAGement ermöglicht, dass den Besuchern zur Beobachtung der Natur noch eine Holzbank durch das Forstamt gefertigt wird.

Zudem werden wichtige Informationen zur Renaturierung der Rainengrube auf einer Infotafel festgehalten.

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