Nach hartem Höhentrainingslager in Österreich geht es für Handbikerin Sandra Stöckli nun nach Schottland an die WM. Ihr Ziel ist kurz und knapp: Eine Medaille.
sandra stöckli
Bei den Rad-Weltmeisterschaften in Schottland möchte Handbikerin Sandra Stöckli eine Medaille gewinnen. - zVg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Joner Handbikerin Sandra Stöckli will an der Weltmeisterschaft eine Medaille holen.
  • Sie hat sich akribisch auf die Rennen in Schottland vorbereitet.
  • Sandra Stöckli trifft dort auf ein starkes Teilnehmerfeld.

Lange wurde darüber geredet, doch wirklich greifbar war sie nicht. Nun steht sie vor der Tür: die Rad-Weltmeisterschaft in Schottland. Mit 13 vertretenen Disziplinen werden die Highlands ab dem 3. August der «Place to be» für alle Radsport-Fans rund um den Globus.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Rad-WM wird sie auch als Grossanlass für beeinträchtige Athletinnen und Athleten stattfinden.

Hohe Ziele

Als eine der Favoritinnen im Strassenrennen reist die Handbikerin Sandra Stöckli mit sechs weiteren Schweizer Athleten nach Schottland. «Ein wunderschönes Land mit toller Natur und atemberaubenden Schlössern», wie sie selbst sagt.

Glauben Sie, dass Sandra Stöckli an der WM in Schottland eine Medaille gewinnt?

Für die WM hat sich Stöckli hohe Ziele gesetzt: «Ich will am Strassenrennen unbedingt eine Medaille gewinnen», sagt sie. Da die Konkurrenz aber nicht schläft und gemäss Stöckli fast allen Athletinnen eine Medaille zugetraut werden kann, bereitet sie sich akribisch vor.

Vorbereitung in luftiger Höhe

Um ihren Körper ideal trainieren und auf die WM vorbereiten zu können, sammelte Sandra Stöckli über 400 Höhenstunden. In Kühtai im Tirol, auf über 2000 Metern über Meer, trainierte sie in dünner Luft, damit sich ihre Lunge stärken und somit auch ihre Ausdauer verbessern konnte. «Ich fühle mich topfit», sagt sie nach mehreren Wochen in luftiger Höhe

Viele Wege führen nach Rotterdam

Wer denkt, dass sich Sandra Stöckli nach der WM entspannen kann, irrt sich. Mit einer logistischen Meisterleistung wird sich das ganze Team per Flugzeug, Lastwagen und Fähre von Schottland nach Rotterdem verschieben, denn nur wenige Tage nach der WM beginnt die EM.

Auch für dieses Strassenrennen hat sich die Jonerin das Ziel gesetzt, eine Medaille zu gewinnen. Viele ihrer Konkurrentinnen von der WM werden auch in diesem Rennen um den Sieg kämpfen.

Trotz happigem Programm ist Sandra Stöckli hochmotiviert, in Schottland und in der Niederlande Vollgas zu geben und um die Medaillen mitzufahren.

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